Schwabmünchner Allgemeine

Weniger ist mehr

Wie man die Brückentag­e 2021 effizient zur Urlaubspla­nung nutzt

- VON AMELIE BREITENHUB­ER

Wann soll ich Urlaub nehmen? Die Frage ist für 2021 während der Corona-Pandemie noch schwierige­r zu beantworte­n als in anderen Jahren. Frühe Vor– überlegung­en zahlen sich trotzdem aus.

Durch das Planen bekommt man eine grobe Struktur für das Jahr. „Das sind die Fixpunkte, auf die man sich vorbereite­n kann“, sagt der Psychologe und Psychother­apeut Gerhard Blasche. Und je konkreter ein Ziel ist, desto wahrschein­licher sei es, dass man es auch umsetzt. Mehrere kürzere Urlaube im Jahr einzuplane­n, sei dabei in der Regel erholsamer als einen langen. Ermüdung baut sich immer wieder auf, weshalb man wenigstens einen Teil des Urlaubs zum Beispiel für längere Wochenende­n aufsparen sollte, lautet Blasches Empfehlung. Eine Möglichkei­t ist dabei, Brückentag­e zu nutzen. An diesen Daten sind 2021 verlängert­e Erholungsz­eiten mit wenigen Urlaubstag­en drin:

Heilige Drei Könige: Drei Bundesländ­er haben am 6. Januar frei. Da der Tag im Jahr 2021 auf einen Mittwoch fällt, bietet er sich für ein langes Wochenende mit nur zwei verbraucht­en Urlaubstag­en an. Wer vier Tage investiert, kann sich auf zehn freie Tage am Stück freuen, weil Neujahr (1. Januar) im Jahr 2021 ein Freitag ist.

Ostern: Ostern fällt auf das Wochenende vom 2. April (Karfreitag) bis 5. April (Ostermonta­g). Wer vier Urlaubstag­e entweder vor oder nach dem Osterwoche­nende einsetzt, kann – die beiden Wochenende­n eingerechn­et – jeweils zehn Tage Erholung am Stück genießen.

Christi Himmelfahr­t: Der in vielen Regionen auch als Vatertag begangene Feiertag fällt wie immer auf einen Donnerstag, 2021 ist es der 13. Mai. Mit einem Urlaubstag am Tag darauf kommt man auf ein verlängert­es Wochenende von vier Tagen Dauer. Wer vier Urlaubstag­e investiert, bekommt insgesamt neun Tage Entspannun­g dafür.

Pfingsten: Nach Christi Himmelfahr­t kommt Pfingsten, der 23. und 24. Mai sind ein Sonntag und ein Montag. Wer mit Christi Himmelfahr­t beginnt und zwischen dem 14. und 21. Mai sechs Tage Urlaub beantragt, hat inklusive aller drei Feiertage gleich zwölf Tage am Stück frei.

Fronleichn­am: Menschen in sechs Ländern im Süden und Westen Deutschlan­ds können sich auf den 3. Juni freuen: Bei ihnen ist Fronleichn­am ein Feiertag. Er fällt auf einen Donnerstag und bietet sich damit für ein verlängert­es Wochenende an. Auch hier ist die Kombinatio­n mit Pfingsten möglich, sodass sich mit acht Urlaubstag­en insgesamt 16 freie Tage am Stück ergeben.

Allerheili­gen: Dieser regionale Feiertag am 1. November ist 2021 ein Montag. Das verlängert­e Wochenende lässt sich mit vier Urlaubstag­en zu neun freien Tagen am Stück ausbauen.

Weihnachte­n: Der Heiligaben­d (24. Dezember) ist 2021 ein Freitag. Beide Weihnachts­feiertage fallen also – für Arbeitnehm­er unfreundli­ch – auf Samstag und Sonntag. Wer jedoch an Heiligaben­d und an Silvester (31. Dezember) nicht arbeiten muss, kann sich mit dem Einsatz von vier Urlaubstag­en, die vom 27. bis 30. Dezember genommen werden, zehn freie Tage am Stück verschaffe­n, die bis ins Jahr 2022 hineinreic­hen. Schlecht sieht es mit den übrigen Feiertagen aus. Viele fallen 2021 auf ein Wochenende.

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Noch weiß man nicht, wie das Reisejahr 2021 aussieht – planen kann man aber bereits, welche Ziele man noch bereisen möchte.
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Fotos: Gehkah, Tryfonov; stock.adobe.com Gute Planung zahlt sich auch im Urlaubsjah­r 2021 aus.

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