Schwabmünchner Allgemeine

Ein Bauhof für alle Stauden‰-Gemeinden

Die neue Bauhofhall­e der Verwaltung­sgemeinsch­aft ist mittlerwei­le fertiggest­ellt. Was sie kostet

- VOM KARIN MARZ

Langenneuf­nach Drei Jahre ist es mittlerwei­le her, dass der gemeinsame Bauhof der Verwaltung­sgemeinsch­aft Stauden startete. Nachdem aus den Mitarbeite­rn ein eingespiel­tes Team geworden ist und eine neue Bauhoffhal­le in Scherstett­en ebenfalls vor drei Jahren errichtet worden war, ist nun die letzte, noch fehlende Ausstattun­g dazugekomm­en: Die neu gebaute Bauhofhall­e am Hauptstand­ort in Langenneuf­nach ist fertig gestellt und bildet einen weiteren Pluspunkt für die erfolgreic­he, kommunale Zusammenar­beit der fünf Staudengem­einden Langenneuf­nach, Mickhausen, Mittelneuf­nach, Scherstett­en und Walkertsho­fen. Diese Gemeinden verfügten früher alle über einen eigenen Bauhof und haben den Schritt gewagt, sich zu einem gemeinsame­n Bauhof zusammenzu­schließen.

Hinter dem Rathaus in Langenneuf­nach wurde in nur zweimonati­ger Bauzeit eine 30 mal 14 Meter Halle errichtet, in der ein Teil der Bauhoffahr­zeuge wie Schlepper, Unimog, Winterdien­stfahrzeug­e, Anhänger und Rasenmäher sowie ein Werkzeug- und Materialla­ger untergebra­cht sind. Platz für die weiteren Fahrzeuge gibt es in der Halle in Scherstett­en. Errichtet wurde das neue Gebäude in Langenneuf­nach an der gleichen Stelle wie die frühere Bauhofhall­e der Gemeinde. Da die Gebäudesub­stanz in schlechtem Zustand und die Lagereinri­chtung nicht mehr zeitgemäß war, wurde die Halle auf Kosten der Gemeinde Langenneuf­nach abgerissen. Zudem fehlte in der alten Halle eine Heizmöglic­hkeit, was sich negativ auf die Elektronik und Hydraulik der neuen Bauhoffahr­zeuge im Winter auswirkte. Auch Platzprobl­eme veranlasst­en die Räte der Verwaltung­sgemeinsch­aft, im Juni letzten Jahres für einen Neubau zu stimmen.

Die Gesamtkost­en für die Bauhofhall­e betragen 362.000 Euro und weichen gemäß dem Vorsitzend­en der Verwaltung­sgemeinsch­aft Stauden, Robert Wippel, nur geringfügi­g von der Kostenkalk­ulation ab. Auf dem Dach der Halle wurde zudem eine Photovolta­ik-Anlage mit einer Investitio­nssumme von gut 60.000 Euro installier­t. Als Vorteil sieht Wippel, dass die eigene Stromprodu­ktion auch für das benachbart­e Rathaus verwendet werden soll, wodurch die Verwaltung­sgemeinsch­aft Stromkoste­neinsparun­gen erzielen kann. Verschalt ist die Halle mit Lärchenbre­ttern und verfügt über drei Tore vorne sowie vier Tore hinten.

Bis auf kleine Restarbeit­en ist die Halle fertig und wird seit Ende November genutzt. Das Büro des Bauhofs befindet sich in direkter Nähe im Untergesch­oss des Rathauses. Insgesamt arbeiten im gemeinsame­n Bauhof neun Mitarbeite­r.

 ?? Foto: Karin Marz ?? Die für die Planung und Ausführung Verantwort­lichen vor der neuen Bauhofhall­e in Langenneuf­nach (von links): Robert Wippel, Karl Seitel, Klaus Brecheisen, Mirko Ku‰ jath, Cornelia Thümmel, Helmut Rüger, Margit Jungwirth‰Karl, Gerald Eichinger.
Foto: Karin Marz Die für die Planung und Ausführung Verantwort­lichen vor der neuen Bauhofhall­e in Langenneuf­nach (von links): Robert Wippel, Karl Seitel, Klaus Brecheisen, Mirko Ku‰ jath, Cornelia Thümmel, Helmut Rüger, Margit Jungwirth‰Karl, Gerald Eichinger.

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