Linie 5: Absolute Planlosigkeit
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Zum Bürgerprotest gegen die Rodungen für die Tramtrasse:
Erfolg und Scheitern beim Straßenbahnbau liegen sehr nahe, wenn ich die Berichterstattung sehe. Die letzte Schweißnaht an den Neubaugleisen der Linie 3, die mit Bedacht geplant wurde, im Gegensatz zur Planlosigkeit bei der Streckenführung der Linie 5. Jetzt also per „Notverordnung“eine geflügelte Trasse durch das Thelottviertel durchgedrückt, die im Bau, Unterhalt und durch die Fahrzeitverlängerung ein Vielfaches an Kapital, kurz- und langfristig, vernichtet. Parkplätze und Bäume sind auf beiden Trassenvarianten ein Hindernis. Ob der Verkehrsknoten durch die Straßenbahnkreuzung an der Rosenaustraße oder der Holzbachstraße entsteht, ist aus meiner Sicht kein Kriterium, das gegen, sondern für die RosenaustraßenTrasse spricht. Inwieweit die Kastanienallee gefährdet ist, ist nach Auflösung der Parkstreifen durch eine Untersuchung und die konkrete Planung des Trassenbaus in der Straßenmitte zu belegen. Wenn es notwendig wäre, den Hauptsammler bzw. Abwasserkanal in der Rosenaustraße in offener Bauweise zu sanieren, muss der Baumschutz neu bewertet werden. Die Frage nach dem Ersatz der wegfallenden, kostenlosen Parkplätze auf den jeweiligen Straßenzügen ist mit der WBG und den Anwohnern zu klären.
Hannes Grönninger, Neusäß
darüber? Kommt jetzt die Erkenntnis, dass der Tunnel an der falschen Stelle gebaut wird, denn sonst gäbe es keine krampfhafte Diskussion über eine alternative Trassenführung. Die Prüfung vor der Genehmigung hat doch bereits ergeben, dass die beste Tunnelanbindung über die Rosenaustraße erfolgt. Oder war diese Prüfung falsch? Bei der Flügelung sehe ich massivere Fehler, sie hat mehr Kurven, mehr Ampeln, höhere Kosten, längere Fahrzeit der Tram, vernichtet einen Grünstreifen und die Radler stehen länger im Regen.
Jakob Arens,
Augsburg
Die Grünen wären gut beraten, hier Rückgrat zu zeigen, es gibt „grüne“Grenzen, und die hören hier am Holzbachpark auf!
Max Unger, Augsburg