Geheimnis um den Monolith ist gelüftet
In Schwabegg waren keine außerirdischen Kräfte am Werk
Schwabmünchen Vergangenes Wochenende ist sie entdeckt worden: Eine Stahlkonstruktion am Parkplatz der Haldenburg bei Schwabegg. Da in den vergangenen Tagen weltweit seltsame Monolithen aufgetaucht und oftmals wieder verschwunden sind, nährte sich der Verdacht, dass auch Schwabegg ein auserwählter Ort sein könnte. Doch es wird wohl nichts mit dem Weltruhm für den Schwabmünchner Stadtteil. Es gibt keine Außenstelle der Area 51 am Schlossberg. Und auch E.T., Alf oder gar Xaver und sein Freund haben kein Comeback am Rand der Stauden.
Die Wahrheit ist zwar durchaus geschichtsträchtig, aber auch durchaus banal. Zum einen sind es zwei Gebilde. Eines am Parkplatz, ein weiteres im Bereich des Infoweges zur Haldenburg. Für Aufklärung hat Roland Schiller vom Schwabmünchner Grünamt gesorgt. „Die Stelen sind die Basis von Infotafeln für das Leader-Projekt rund um die Haldenburg“, verrät Schiller. Daher wirken sie noch so „nackt“. Teil des Projekts wird auch eine Bronze sein, die die Haldenburg selbst darstellt. Aber deren Fertigstellung wird noch dauern. Ebenso wird es noch etwas dauern, bis Texte und Bilder an die beiden Stelen kommen.
Was genau entsteht, will Schiller noch nicht verraten. Warum der Schwabmünchner Bauamtsleiter Stefan Michelfeit davon nichts wusste, ist schnell erklärt. „Ich wusste schon, dass die kommen. Doch den Zeitpunkt hatte ich so früh nicht erwartet“, sagt er. „So ist das an mir vorbei gegangen.“