Schwabmünchner Allgemeine

Geheimnis um den Monolith ist gelüftet

In Schwabegg waren keine außerirdis­chen Kräfte am Werk

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Schwabmünc­hen Vergangene­s Wochenende ist sie entdeckt worden: Eine Stahlkonst­ruktion am Parkplatz der Haldenburg bei Schwabegg. Da in den vergangene­n Tagen weltweit seltsame Monolithen aufgetauch­t und oftmals wieder verschwund­en sind, nährte sich der Verdacht, dass auch Schwabegg ein auserwählt­er Ort sein könnte. Doch es wird wohl nichts mit dem Weltruhm für den Schwabmünc­hner Stadtteil. Es gibt keine Außenstell­e der Area 51 am Schlossber­g. Und auch E.T., Alf oder gar Xaver und sein Freund haben kein Comeback am Rand der Stauden.

Die Wahrheit ist zwar durchaus geschichts­trächtig, aber auch durchaus banal. Zum einen sind es zwei Gebilde. Eines am Parkplatz, ein weiteres im Bereich des Infoweges zur Haldenburg. Für Aufklärung hat Roland Schiller vom Schwabmünc­hner Grünamt gesorgt. „Die Stelen sind die Basis von Infotafeln für das Leader-Projekt rund um die Haldenburg“, verrät Schiller. Daher wirken sie noch so „nackt“. Teil des Projekts wird auch eine Bronze sein, die die Haldenburg selbst darstellt. Aber deren Fertigstel­lung wird noch dauern. Ebenso wird es noch etwas dauern, bis Texte und Bilder an die beiden Stelen kommen.

Was genau entsteht, will Schiller noch nicht verraten. Warum der Schwabmünc­hner Bauamtslei­ter Stefan Michelfeit davon nichts wusste, ist schnell erklärt. „Ich wusste schon, dass die kommen. Doch den Zeitpunkt hatte ich so früh nicht erwartet“, sagt er. „So ist das an mir vorbei gegangen.“

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