Schwabmünchner Allgemeine

Stuttgart krönt tolles Jahr

Schwaben gewinnen im Pokal gegen Freiburg

- VOM DIENSTAG AM MITTWOCH 3. LIGA VOM MITTWOCH SV Meppen – Türkgücü München

Stuttgart Sasa Kalajdzic hat dem VfB Stuttgart einen erfolgreic­hen Jahresabsc­hluss beschert und sein Team ins Achtelfina­le des DFB-Pokals geführt. Dank eines Treffers des österreich­ischen Nationalsp­ielers in der 15. Minute gewannen die Schwaben mit 1:0 gegen den SC Freiburg. Es ist die Krönung eines sportlich starken Jahres des VfB.

Als Aufsteiger liegt er zur Winterpaus­e in der Bundesliga auf einem respektabl­en siebten Tabellenpl­atz – und darüber hinaus steht er nun auch noch im Pokal in der Runde der letzten 16 Mannschaft­en. Für die zuletzt formstarke­n Freiburger ist dagegen zum dritten Mal in Folge in der zweiten Runde Endstation.

Noch vor gut drei Monaten hatte der Sport-Club zum Saisonauft­akt drei Punkte aus Stuttgart entführt und dabei schon nach 48 Minuten mit 3:0 in Führung gelegen. Dass sich der VfB aber seitdem erheblich weiterentw­ickelt hat, wurde im letzten Pflichtspi­el des Jahres deutlich.

Die Schwaben hatten Mal das Geschehen deutlich besser unter Kontrolle und ließen die Freiburger Offensive in der ersten Halbzeit kaum zur Entfaltung kommen. Auch wenn Toptorschü­tze Silas Wamangituk­a, der schon acht Pflichtspi­eltreffer erzielte, dieses Mal mit Knieproble­men passen musste, funktionie­rte das Stuttgarte­r Angriffssp­iel.

Besonders der Führungstr­effer war sehenswert. Über Tanguy Coulibaly, Mateo Klimowicz und Gonzalo Castro kombiniert­e sich der VfB durch die Freiburger Hintermann­schaft, ehe schließlic­h Kalajdzic den Angriff mit dem Tor vollendete. Und auch in den weiteren Szenen dieses Pokalduell­s wurde es meist gefährlich, wenn Kalajdzic beteiligt war (19. und 22.).

Der Auftritt der Breisgauer in der ersten Halbzeit schmeckte Streich überhaupt nicht, an der Seitenlini­e zeigte der Coach deutlich mehr Einsatz als seine Spieler. Auch im zweiten Durchgang war der VfB bemüht, seine Heimmisere aus der Bundesliga (vier Remis, zwei Niederlage­n) abzulegen. Einen Distanzsch­uss von Orel Mangala konnte Benjamin Uphoff parieren (53.). Der Keeper stand für Stammkraft Florian Müller zwischen den Pfosten, auch beim VfB erhielt die eigentlich­e Nummer zwei Fabian Bredlow diesmal den Vorzug. Bredlow hatte lange Zeit einen beschäftig­ungslosen Abend, musste nur Mitte der zweiten Halbzeit wenige Male eingreifen. Letztlich siegte der VfB aber souverän.

FC Augsburg – RB Leipzig 0:3 TSG Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth n. E. 8:9 SSV Ulm – FC Schalke 04 1:3

1. FC Köln – VfL Osnabrück 1:0 Eintr. Braunschwe­ig – Bor.Dortmund 0:2

1. FC Union Berlin – SC Paderborn 2:3 SV Elversberg – Bor. Mönchengla­dbach 0:5 Dynamo Dresden – SV Darmstadt 0:3

VfL Wolfsburg – SV Sandhausen Rot‰Weiss Essen – Fort. Düsseldorf VfB Stuttgart – SC Freiburg Hannover 96 – Werder Bremen

1. FSV Mainz 05 – VfL Bochum Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg 4:0 3:2 1:0 0:3 n. E. 2:5 n. E. 2:4

Bayer 04 Leverkusen – Eintracht Frankfurt (verlegt auf Dienstag, 12. Januar) Holstein Kiel – FC Bayern München (verlegt auf Mittwoch, 13. Januar)

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