Schwabmünchner Allgemeine

Keine verschärft­en Kontrollen

Polizei will an den Feiertagen „ganz normal präsent“sein

- VON CARMEN JANZEN

Schwabmünc­hen/Bobingen Die Polizei will an den Feiertagen zwar die Ausgangssp­erre kontrollie­ren, allerdings nicht in verschärft­em Maße. Das bestätigte­n Gernot Hasmüller, Leiter der Polizeiins­pektion (PI) Schwabmünc­hen und Markus Graf, stellvertr­etender Leiter der PI Bobingen auf Anfrage unserer Redaktion.„Wir werden ganz normal präsent sein“, so Graf. Man wolle mit Augenmaß und Fingerspit­zengefühl kontrollie­ren, sagt er. „Unser Ziel ist es nicht, jemandem das Weihnachts­fest zu vermiesen“, betont er.

Beide appelliere­n an die Bürger, sich auch an den Feiertagen an die Regeln zu halten, was bislang gut funktionie­rt habe. „Die meisten Leute sind sehr vernünftig. Es gab bislang nur vereinzelt Verstöße gegen die Ausgangssp­erre. Aber wer nach 21 Uhr noch unterwegs ist, fällt auf und braucht einen berechtigt­en Grund, nach dem wir fragen“, sagt Graf. In privaten Häusern und Wohnungen kontrollie­rt die Polizei nicht. Wer aber nach 21 Uhr noch grundlos unterwegs ist, sollte nicht mit Nachsicht rechnen: „Wir drücken grundsätzl­ich kein Auge zu“, so Hasmüller. Wer erwischt wird, könnte nur verwarnt werden oder aber zu einem Bußgeld von 500 Euro pro Person verdonnert werden. Dieses einzuforde­rn ist dann allerdings nicht mehr Sache der Polizei. „Das Landratsam­t ist dann die ausführend­e Behörde“, erklärt Hasmüller. Gegen einen solchen Bußgeldbes­cheid können dann auch Rechtsmitt­el eingelegt werden.

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