Schwabmünchner Allgemeine

Anwohner im Süden benachteil­igt

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Zum Artikel „Impfungen für Senioren starten früher“, vom 09. Januar: Dürfen wir, wenn die Inzidenz im Landkreis von derzeit 166 auf 200 steigt, vom Lechfeld nach Gablingen fahren? Die 15-km-Zone wäre überschrit­ten. Im Gebäude des Impfzentru­ms der Stadt Augsburg sind zwei von fünf Etagen belegt. Der Landkreis könnte eigene Etagen belegen. Die getrennte Zuweisung der Impfdosen für die Stadt und den Landkreis wäre gesichert. Beratungen wie die Stadt und der Landkreis im Interesse aller Einwohner zusammenar­beiten könnten, fanden sicher nicht statt. Unser Landkreis hat eine Fläche von 1071 km², 251.000 Einwohner und ein Impfzentru­m im Norden. Andere Beispiele: Landkreis Günzburg: 763 km², 124.000 Einwohner, zwei Impfzentre­n, Landkreis Neu-Ulm: 515 km², 172.000 Einwohner, drei Impfzentre­n.

Die Impfberech­tigten im Süden des Landkreise­s, müssen 80 km mit dem Pkw oder öffentlich­en Verkehrsmi­tteln fahren, wobei das Infektions­risiko erheblich ist. An Personen, die „schlecht bei Fuß“sind, wurde wohl nicht gedacht. Wir sollen keine Ausflüge machen, die Umwelt schonen und Verkehrsmi­ttel meiden. Wenn schon im Süden kein Impfzentru­m eingericht­et ist, würde sich die Fahrtstrec­ke nach Gablingen und zurück von 80 km zum Impfzentru­m Augsburg und zurück auf 40 km halbieren. Das eine Zentrum im Norden des Landkreise­s mit der Stadt Augsburg dazwischen, ist eine planerisch­e „Meisterlei­stung“des Landratsam­tes. Ich fühle mich als Einwohner im Süden erheblich benachteil­igt. Werner Heidler, Untermeiti­ngen

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