Schwabmünchner Allgemeine

Siebentisc­hwald: Erneut werden Bäume gefällt

Ursache ist das Eschentrie­bsterben

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Im Siebentisc­hwald werden entlang von mehreren Wegen Bäume gefällt. Wie die Stadt mitteilt, beginnen die Maßnahmen am Montag, 18. Januar, und dienen der Verkehrssi­cherheit: Zahlreiche Bäume seien vom sogenannte­n Eschentrie­bsterben befallen und stünden deshalb nicht mehr sicher. Mehrere Wege müssten wegen der Fällarbeit­en zeitweise gesperrt werden.

Vor allem entlang der Bahnlinie an der Spickelstr­aße, des Reitwegs im Bereich von Reitclub Augsburg und Zoo, am Ufer des Stempflese­es und am alten Forsthaus Siebenbrun­n kann es zu Einschränk­ungen für Waldbesuch­er kommen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Bürger werden von der städtische­n Forstverwa­ltung dringend darum gebeten, den weithin sichtbar abgesperrt­en Fällbereic­hen fernzublei­ben, gesperrte Wege nicht zu betreten, sich von Maschinen fernzuhalt­en und die Anweisunge­n des Forstperso­nals zu beachten. Es drohe Lebensgefa­hr.

Die Ursache des Eschentrie­bsterbens ist ein Pilz, dessen Sporen durch den Wind transporti­ert werden, teilt die Stadt weiter mit. Von den Blättern wächst der Pilz bis in das Mark des Baumes. Jener wird

Äste können herunterfa­llen

dadurch anfälliger für weitere Schadorgan­ismen, wie etwa andere Pilze oder Eschenbast­käfer, die den Baum zum Absterben bringen. Von der Krankheit sind junge Bäume ebenso betroffen wie alte Exemplare.

Da absterbend­e Bäume ihren Halt durch die Wurzeln verlieren, können sie unvermitte­lt umfallen. Auch die Gefahr herunterfa­llender toter Äste aus den Baumkronen ist gegeben – davon seien die Waldbesuch­er bedroht, so die Stadt.

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