Bordsteine sind zu hoch
Untermeitingens Fußwege sollen barrierefreier werden. Eine Ortsbegehung der Behindertenbeauftragten
Untermeitingen In der jüngsten Gemeinderatssitzung diskutierten die Untermeitinger Gemeinderäte, Behindertenbeauftragte Isabella Uhl (Freie Wähler) und Bürgermeister Simon Schropp (CSU) das Thema Barrierefreiheit auf Untermeitingens Fußwegen. Das Ergebnis: Sie sind nicht zugänglich genug.
In den kommenden zwei bis drei Jahren werden deshalb mehr Bordsteinkanten abgesenkt. Gemeinderätin Isabella Uhl präsentierte die jüngst Ergebnisse einer Ortsbegehung in der Sitzung am vergangenen Donnerstag. Nicht nur Rollstuhlfahrern, sondern auch Spaziergängern mit Kinderwagen oder Senioren mit Gehwagen würden nicht abgesenkte Bordsteinkanten an Kreuzungen in Untermeitingen Probleme bereiten.
Isabella Uhl erkannte drei „Problem-Bereiche“im Ort, an denen niedrigere Bordsteine nötig seien. Diese liegen im nördlichen Wohngebiet, rund um die Römer-/Keltenstraße und im südlichen Wohngebiet an der Wetterstein- und Raiffeisenstraße. Es sollen laut Gemeinde voraussichtlich 15 Bordsteine abgesenkt werden.
Bürgermeister Simon Schropp unterstützt die Barrierefreiheit und möchte, dass „Schwung in die Sache kommt“. Im Bauausschuss des Gemeinderates soll das Thema deshalb so bald wie möglich angegangen werden. Es werde priorisiert, welche Fußwege als Erstes zugänglicher gemacht werden, damit das Projekt schrittweise abgearbeitet werden kann.