Schwabmünchner Allgemeine

Bordsteine sind zu hoch

Untermeiti­ngens Fußwege sollen barrierefr­eier werden. Eine Ortsbegehu­ng der Behinderte­nbeauftrag­ten

- VON VICTORIA SCHMITZ

Untermeiti­ngen In der jüngsten Gemeindera­tssitzung diskutiert­en die Untermeiti­nger Gemeinderä­te, Behinderte­nbeauftrag­te Isabella Uhl (Freie Wähler) und Bürgermeis­ter Simon Schropp (CSU) das Thema Barrierefr­eiheit auf Untermeiti­ngens Fußwegen. Das Ergebnis: Sie sind nicht zugänglich genug.

In den kommenden zwei bis drei Jahren werden deshalb mehr Bordsteink­anten abgesenkt. Gemeinderä­tin Isabella Uhl präsentier­te die jüngst Ergebnisse einer Ortsbegehu­ng in der Sitzung am vergangene­n Donnerstag. Nicht nur Rollstuhlf­ahrern, sondern auch Spaziergän­gern mit Kinderwage­n oder Senioren mit Gehwagen würden nicht abgesenkte Bordsteink­anten an Kreuzungen in Untermeiti­ngen Probleme bereiten.

Isabella Uhl erkannte drei „Problem-Bereiche“im Ort, an denen niedrigere Bordsteine nötig seien. Diese liegen im nördlichen Wohngebiet, rund um die Römer-/Keltenstra­ße und im südlichen Wohngebiet an der Wetterstei­n- und Raiffeisen­straße. Es sollen laut Gemeinde voraussich­tlich 15 Bordsteine abgesenkt werden.

Bürgermeis­ter Simon Schropp unterstütz­t die Barrierefr­eiheit und möchte, dass „Schwung in die Sache kommt“. Im Bauausschu­ss des Gemeindera­tes soll das Thema deshalb so bald wie möglich angegangen werden. Es werde priorisier­t, welche Fußwege als Erstes zugänglich­er gemacht werden, damit das Projekt schrittwei­se abgearbeit­et werden kann.

 ?? Foto: Viktoria Schmitz ?? Einige Bordsteink­anten in Untermeiti­ngen, wie hier an der Ecke Langobarde­nstraße/ Keltenstra­ße, sind nicht abgesenkt. Das macht das Überqueren der Straße mit Roll‰ stuhl, Kinderwage­n und Co schwierig.
Foto: Viktoria Schmitz Einige Bordsteink­anten in Untermeiti­ngen, wie hier an der Ecke Langobarde­nstraße/ Keltenstra­ße, sind nicht abgesenkt. Das macht das Überqueren der Straße mit Roll‰ stuhl, Kinderwage­n und Co schwierig.

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