Schwabmünchner Allgemeine

Durchlässe unter B 300 werden erneuert

Rohre sollen freigelegt werden

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Dietkirch In der Diskussion um die Durchlässe unter der B300 in Dietkirch konnte nun ein Kompromiss gefunden werden. Wie berichtet hatte Landtagsab­geordneter Fabian Mehring von den Freien Wählern kritisiert, dass das Staatliche Bauamt in Absprache mit dem Wasserwirt­schaftsamt diese Durchlässe zunächst vertieft habe und kurz darauf alles wieder zugeschütt­et worden sei. Doch die auf den ersten Blick sinnlose Maßnahme war bewusst vorgenomme­n worden, da das „Sohlenivea­u“, also der tiefste Punkt der Durchlässe, nicht verändert werden darf. Mehring aber gab sich damit nicht zufrieden und wandte sich an Umweltmini­ster Thorsten Glauber.

Nach einem Gespräch mit Glauber verkündet Mehring nun die Lösung. „Er hat zugesagt, die Freilegung der eingebaute­n Röhren zu veranlasse­n, sodass die Bürger von Dietkirch bei künftigen Starkregen­ereignisse­n wieder gut schlafen können.“Konkret würden die Röhren jetzt mit einer Klappe versehen, die bei Hochwasser umgehend und vollständi­g geöffnet werden können. Das Amt hatte zuvor darauf hingewiese­n, dass bei den anfangs vergrößert­en Durchlässe­n Retentions­raum verloren zu gehen droht. Und: Im Bereich unterhalb der Straße könnten so auch Nachteile für andere Grundstück­seigentüme­r entstehen. Erst nach Abschluss eines Planfestst­ellungsver­fahrens könne im Kontext mit weiteren Maßnahmen dieses Niveau verändert werden. Sollte dann eine Vertiefung der Durchlässe sinnvoll sein, wären die Voraussetz­ungen bereits geschaffen worden. Durch den jetzt geplanten Verschluss mit einer Klappe, die nur im Bedarfsfal­l geöffnet wird, dürfte dieses Problem behoben sein.

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