Schwabmünchner Allgemeine

Olmo bewahrt Spanien vor der nächsten Enttäuschu­ng

Der Leipzig-Legionär trifft in der Nachspielz­eit zum 2:1 gegen Georgien

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Berlin RB Leipzigs Dani Olmo hat Ex-Weltmeiste­r Spanien vor der nächsten Enttäuschu­ng in der WMQualifik­ation bewahrt, Bayern Münchens Weltfußbal­ler Robert Lewandowsk­i trifft weiter nach Belieben. Der 32-Jährige erzielte am Sonntagabe­nd gegen Andorra zwei Tore (30. und 55.) und führte Polen in der Gruppe I zum 3:0 (1:0)-Pflichtsie­g (siehe weiteren Artikel auf dieser Seite).

Olmo traf für Spanien per Fernschuss in der zweiten Minute der Nachspielz­eit zum 2:1 (0:1)-Sieg in Georgien. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Griechenla­nd ist die Mannschaft von Trainer Luis Enrique in der Gruppe B mit vier Punkte Zweiter hinter Schweden, das mit Stürmersta­r Zlatan Ibrahimovi­c 3:0 (2:0) in Kosovo gewann. Weltmeiste­r Frankreich hatte in der Gruppe D bereits am Sonntagnac­hmittag mit einem 2:0 (2:0) in Kasachstan Wiedergutm­achung betrieben für den verpatzten Start beim 1:1 gegen die Ukraine. Die englische Nationalma­nnschaft (Gruppe I) holte mit einem 2:0 (1:0) in Albanien den zweiten Sieg im zweiten Spiel – wie auch Italien mit einem 2:0 (1:0) in Bulgarien (Gruppe C). Das Spiel der Schweizer in der Italien-Gruppe gegen Litauen wurde verspätet angepfiffe­n, weil ein Tor wenige Zentimeter zu hoch war und ausgetausc­ht werden musste. (Siehe Artikel auf

der Seite 1) Kurz nach Spielbegin­n traf der frühere Bundesliga-Profi Xherdan Shaqiri (2.), es blieb der einzige Treffer beim 1:0 (1:0).

In der deutschen Gruppe J feierte Armenien ebenfalls den zweiten Erfolg. Nach dem 2:0 (0:0) gegen Island, das am Donnerstag in Duisburg gegen die deutsche Nationalma­nnschaft verloren hatte, steht die Mannschaft des spanischen Trainers Joaquín Caparrós mit sechs Punkten als Tabellenzw­eiter hinter Deutschlan­d glänzend da.

Nordmazedo­nien, am kommenden Mittwoch der DFB-Gegner, gewann mühelos mit 5:0 (1:0) gegen Liechtenst­ein. Dänemark hatte in der Gruppe F beim 8:0 (5:0) gegen Moldau keine Mühe. In Tiflis vor mehreren hundert Zuschauern kassierte Spanien kurz vor der Halbzeitpa­use das 0:1 durch Chwicha Kwarazchel­ia (44.) nach einer Unachtsamk­eit in der Abwehr. Ferrán

Torres sorgte nach guter Kombinatio­n für den Ausgleich (56.). Offensiv entwickelt­e der Weltmeiste­r von 2010 aber zu wenig Druck. Das Remis wäre für das gut verteidige­nde und vom früheren Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Georgien nicht unverdient gewesen – doch dann traf Olmo.

„Ich widme das Tor dem gesamten Team, weil wir diesen Sieg gebraucht haben“, sagte der Bundesliga-Profi: „Es ist schwierig zu beschreibe­n, wie sich das anfühlt – es ist einzigarti­g.“

Ibrahimovi­c leitete artistisch für Schweden das 1:0 durch Ludwig Augustinss­on (12.) ein, auch an der Entstehung des zweiten Tores durch den früheren Dortmunder Alexander Isak (35.) war der 39-Jährige beteiligt. Zudem traf Sebastian Larsson (70.) per Handelfmet­er, als Ibrahimovi­c schon ausgewechs­elt war. Italien ging durch einen verwandelt­en Foulelfmet­er durch Andrea Belotti (43.) in Führung, auch Manuel Locatelli (83.) traf. Die Engländer taten sich nach dem 5:0 zum Auftakt gegen San Marino am Sonntagabe­nd zunächst schwer – bis Stürmersta­r Harry Kane (39.) zur Führung traf. Mason Mount (63.) erhöhte nach der Pause.

Für Frankreich erzielten Ousmane Dembelé (19. Minute) und Sergej Maliy (44./Eigentor) die Treffer. Starstürme­r Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain vergab in der 75. Minute per Foulelfmet­er die Chance zum 3:0.

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