Ausrufezeichen von Radprofi Marco Brenner

Augsburger fährt unter die ersten Zehn

In seinem dritten Einsatz als Rennprofi hat es geklappt. Marco Brenner fuhr bei der zweiten Etappe des fünftägigen Etappen-Rennens „Coppi e Bartali“in der Emilia-Romagna auf Platz acht. „Es freut mich, dass ich mein erstes Ausrufezeichen gesetzt habe“, sagt der 18-jährige Augsburger vom Team DSM. „Ich konnte endlich zeigen, dass ich auch am Ende eines Rennens meine Leistung abrufen kann.“

Die zweite Etappe führte über 163 Kilometer von Riccione nach Sogliano al Rubicone an der Adriaküste. Eigentlich sollten Brenner und sein belgischer Teamkollege Ilan Van Wilder am Ende den Weg für Felix Gall vorbereiten, doch da der Spezialist schwächelte, durften beide Helfer auf Ergebnis fahren. Van Wilder wurde Siebter und Brenner als bester Deutscher Achter. Im Gesamtklassement des UCI Rennens, der zweiten Kategorie unter der WorldTour, belegte Brenner Platz 33 und war „super zufrieden mit der Rennwoche, weil es vom Gefühl her immer besser wird“.

Sein Saisondebut gab der zweite Augsburger Radrennprofi in einem Worldtour-Team, Georg Zimmermann. Bei seinem ersten Einsatz für seinen neuen Rennstall Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux belegte er beim UCI-Ein-Tages-Rennen „Cholet – Pays de Loire“in WestFrankreich Platz 30. Nach 201,8 Kilometer war er zeitgleich mit dem Sieger Elia Viviani. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Rennen für mein neues Team. Ich habe mich gleich wohl gefühlt“, sagt Zimmermann, für den es an Ostern in der Worldtour mit der Baskenrundfahrt gleich weitergeht.