Schwabmünchner Allgemeine

Per Smartphone ins digitale Bürgerbüro

Was man damit in Königsbrun­n erledigen kann

-

Königsbrun­n Die Stadtverwa­ltung Königsbrun­n bietet Bürgern seit Kurzem den zusätzlich­en Service eines virtuellen Bürgerbüro­s. Als erste Stadt im Regierungs­bezirk Schwaben ermöglicht Königsbrun­n damit digitalen Parteiverk­ehr auf Basis modernster Videokonfe­renztechno­logie. Die Nutzer können von daheim mit PC, Laptop oder Smartphone wie bei einer Videokonfe­renz gemeinsam mit städtische­n Mitarbeite­rn zahlreiche Angelegenh­eiten erledigen, sich beraten lassen oder Fragen klären und erhalten Hilfe beim Ausfüllen von Formularen. So wird auch vermieden, dass bei einem späteren Termin vor Ort Unterlagen fehlen. Angeschlos­sen sind die Bereiche Bauordnung, Einwohnerm­eldeamt, Energieeff­izienz und Klimaschut­z, Gewerbeamt, IT-Abteilung, Stadtwerke und Standesamt und Friedhofsv­erwaltung.

Auf der städtische­n Homepage www.koenigsbru­nn.de findet sich in der rechten Spalte die neue Rubrik „Virtuelles Bürgerbüro“. Dort sind alle Bereiche und Ämter aufgeliste­t, die virtuell erreichbar sind. Hier ist zu erkennen, wann das gewünschte Büro geöffnet hat, ob es bereits besetzt ist oder ob die zuständige Person frei ist. Die Nutzer können dann über das System einen Online-Termin vereinbare­n. Falls das Büro geöffnet ist, kann man sich auch virtuell in einen Warteraum setzen, bis man aufgerufen wird.

Manfred Birling, städtische­r Leiter der Informatio­ns- und Kommunikat­ionstechni­k, sagt über die neue Königsbrun­ner Videoberat­ung: „Bei unserem System werden hohe Sicherheit­sstandards umgesetzt und sämtliche Anforderun­gen der Datenschut­zgrundvero­rdnung erfüllt. Die Bedienung ist kostenfrei, einfach und intuitiv. Und auch für die Angestellt­en der Stadtverwa­ltung bedeutet das neue virtuelle Bürgerbüro einen Vorteil, denn sie können damit problemlos im Home-Office arbeiten.“

Die Stadtverwa­ltung weist darauf hin, dass es trotzdem bei bestimmten Angelegenh­eiten weiterhin noch notwendig ist, persönlich in die Stadtverwa­ltung zu kommen, zum Beispiel um Originalur­kunden vorzulegen oder Unterschri­ften zu leisten – derzeit allerdings nur mit vorheriger Terminvere­inbarung.

Newspapers in German

Newspapers from Germany