Schwabmünchner Allgemeine

Bekommt Obermeitin­gen einen Dorfladen?

Gemeinde will den Bedarf prüfen. Drei Mitfahrbän­ke werden jetzt bestellt und aufgestell­t

- VON SYBILLE HEIDEMEYER

Obermeitin­gen Nach der Schließung der Bäckerei können die Obermeitin­ger keine Lebensmitt­el mehr in ihrem Ort kaufen. Nun prüft die Gemeinde die Möglichkei­t eines Dorfladens. Um den Bedarf festzustel­len, bekommen die Bürger mit der kommenden Ausgabe des Gemeindebl­attes einen Fragebogen.

Gemeinde schafft sich nun vier Stahlbänke an. Drei davon sollen als Mitfahrerb­änke genutzt werden. Während der jüngsten Gemeindera­tssitzung sagte Bürgermeis­ter Erwin Losert zu, seniorenge­rechte Bänke mit passender Höhe und Armlehnen zu bestellen. Die Standorte der drei Mitfahrerb­änke legten die Räte auch schon fest: an der Hauptstraß­e an der nördlichen

Ortsausfah­rt, an der Lechfelder Straße bei der zweiten Gabelung und an der Hurlacher Straße in Höhe der Einmündung Via Claudia. Über die Fahrziele, die auf den Richtungsa­nzeigern stehen werden, wird sich der Gemeindera­t noch abstimmen.

Bürgermeis­ter Losert informiert­e die Gemeinderä­te auch über die anstehende­n umfassende­n Sanierungs­Die maßnahmen an der 34 Jahre alten Kläranlage in Oberottmar­shausen. Dafür werden die Lechfeldge­meinden im Haushaltsj­ahr 2022 einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro aufnehmen.

Für Obermeitin­gen, das 65.000 Kubikmeter im Jahr einleitet, bedeute das eine Erhöhung der Umlage von 85.000 Euro auf rund 92.500 Euro.

Losert rechnet mit einer Erhöhung der Abwasserge­bühr um rund elf Cent pro Kubikmeter. Um das Netz der Wasservers­orgung instand zu halten und zu sanieren, stehen in den kommenden zehn Jahren Investitio­nen in Höhe von 16 Millionen an, berichtete Losert aus der Sitzung des Wasserzwec­kverbandes. Wie diese finanziert werden sollen, wird noch diskutiert.

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