Schwabmünchner Allgemeine

Auto fährt frontal gegen einen Baum

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Leichte Verletzung­en erlitt eine Autofahrer­in bei einem Verkehrsun­fall am vergangene­n Freitag in Göggingen. Der Unfall passierte am vergangene­n Freitag gegen 7.45 Uhr. Wie die Polizei informiert, fuhr eine 20-Jährige mit ihrem Pkw auf der Wellenburg­er Straße. Aus bislang noch unbekannte­n Gründen kam die Frau hierbei nach links von der Fahrbahn ab und stieß nach Angaben der Polizei frontal gegen einen Baum. Während am Pkw ein Totalschad­en entstand, wurde die 20-Jährige leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilt, erlagen jedoch drei im Fahrzeug befindlich­e Hunde ihren Verletzung­en. Für die Bergungsar­beiten musste die Wellenburg­er Straße komplett gesperrt werden.

(möh)

Maximilian­museum ausgestell­t sein wird, weil es dort eine Ausstellun­g zum Thema Stiften gibt. Relativ schnell bildet sich im Volksmund für die Fuggerei dann der bis heute gültige Name heraus. 1531 ist die „Fuckerey“laut Prof. Dietmar Schiersner, wissenscha­ftlicher Leiter des Fugger’schen Familien- und Stiftungsa­rchivs, erstmals belegt.

Was steht alles im Stiftungsb­rief?

Jakob Fugger stiftete am 23. August 1521 nicht nur die Fuggerei. Er sicherte im Stiftungsb­rief auch den ewigen Fortbestan­d der Fuggerkape­lle im Karmeliten­kloster St. Anna juristisch ab. Fugger und seine Brüder Georg und Ulrich hatten mit den Karmeliten bereits 1509 einen Vertrag über den Bau dieser Grablege geschlosse­n, in der die Fugger ihre letzte Ruhe finden sollten. 1521 richtete Jakob Fugger eine rechtlich eigenständ­ige Stiftung dafür ein. Seine Brüder waren zu dieser Zeit bereits tot, den Stiftungsb­rief unterschri­eb Fugger auch in ihrem Namen. Die Urkunde von 1521 sicherte als dritten Bestandtei­l die Finanzieru­ng einer Predigerst­elle in St. Moritz. Die Fugger und die Kirchengem­einde hofften dadurch auf bessere Predigten.

Wie läuft das mit der Miete der Bewohnerin­nen und Bewohner?

Die jährliche Kaltmiete für die Fuggerei beträgt 88 Cent, die Kosten für Heizung, Strom, Müllabfuhr und Telefon kommen hinzu - ebenso weitere 88 Cent für den Fuggerei-Pfarrer. Stifter Jakob Fugger hatte sich 1516 mit dem Rat der Stadt Augsburg auf die Mietobergr­enze von einem Rheinische­n Gulden verständig­t. Weil er dies auch für seine Erben so festlegte, ist die Miete bis heute gleich geblieben. Faktisch aber ist sie heute niedriger, als sie es im 16. Jahrhunder­t war: Ein Rheinische­r Gulden entsprach damals dem Wochenlohn eines Handwerker­s, der davon eine vier- bis fünfköpfig­e Familie zu ernähren hatte. Verglichen mit heute zahlen die Fuggerei-Bewohnerin­nen

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Dieses Tor ist der Eingang zur Ochsengass­e und nach 22 Uhr der einzige Zugang zur Fuggerei. Wer nach Torschluss in die Siedlung will, muss beim Nachtwächt­er klin‰ geln.
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An vielen Häusern der Fuggerei gibt es noch Heiligenfi­guren und Hausmadon‰ nen, hier St. Florian.

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