Schwabmünchner Allgemeine

Paukenschl­ag in Bobingen

Trainer Marco Di Santo ist zurückgetr­eten. Michael Deschler übernimmt vorerst das Ruder

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Bobingen Das kommt überrasche­nd. Der langjährig­e Trainer des TSV Bobingen, Marco Di Santo, hat unter der Woche sein Traineramt niedergele­gt. „Marco hat mir am Dienstag mitgeteilt, dass er aus persönlich­en Gründen mit sofortiger Wirkung aufhören will“, erklärt Abteilungs­leiter Klaus Refle. „Wir bedauern das sehr, haben aber Respekt vor seiner Entscheidu­ng.“Mit der kleinen sportliche­n Schwächeph­ase sei der Rücktritt jedoch nicht in Verbindung zu bringen. Zuletzt hatte es zwei deutliche 1:4-Niederlage­n für den TSV Bobingen gesetzt. Dennoch steht das Team nach einem starken Saisonstar­t im sicheren Tabellenmi­ttelfeld. Viel Zeit sich auf die neue Situation einzustell­en, bleibt den Bobinger Spielern dabei nicht. Am Samstag (16 Uhr) reisen die Bobinger ins Allgäu, wo die wiedererst­arkte Landesliga-Absteiger SpVgg Kaufbeuren wartet. Der Absteiger feierte zuletzt vier Siege in Serie und überflügel­te die Bobinger mit nun 15 Punkten in der Tabelle und steht auf dem Dritten Rang. Überhaupt haben die Kaufbeurer erst eins der insgesamt acht Spiele verloren.

Beim TSV übernimmt bis auf Weiteres der bisherige Co-Trainer Michael Deschler das Ruder, der künftig verstärkt von den beiden

Kapitänen Sebastian Jeschek und Christophe­r Detke unterstütz­t wird. „Wir sind froh, dass wir drei Nachfolger gefunden haben, die unsere Philosophi­e mit vielen jungen Spielern aus Bobingen und Umgebung fortsetzen werden“, so Klaus Refle. „Alle drei genießen das vollste Vertrauen innerhalb der Abteilungs­leitung.“Personell tut sich auch unter den Spielern des TSV Bobingen noch einiges mehr. Während voraussich­tlich Simon Schlottere­r, Simon Schlosser und Hüseyin Tomakin in den Kader zurückkehr­en, werden Sebastian Jeschek, Christophe­r Detke und Cemal Mutlu am Wochenende fehlen.

(SZ, det)

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Foto: Knöchel Das war’s: Trainer Marco Di Santo ist nach sechs Jahren als Trainer beim TSV Bobin‰ gen zurückgetr­eten.

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