FCAFans dürfen wieder stehen
Und es sind mehr Zuschauer erlaubt
Wenn der FC Augsburg nach der Länderspielpause am Sonntag, 17. Oktober, zu Hause gegen Arminia Bielefeld antritt, dann können die Augsburger Fans auf der UlrichBiesinger-Tribüne wieder normal auf ihren Stehplätzen stehen. Wie der Bundesligist am Freitag mitteilte, sind Stehplätze nach der aktuellen Fassung der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung wieder erlaubt. Der FCA wird die Sitzplätze in der Heimat der Augsburger Ultras zurückbauen.
Zudem darf die Stadionkapazität von 12500 auf 17500 Zuschauerinnen und Zuschauer erhöht werden. Auch das vorgegebene Schachbrettmuster auf den Sitzrängen fällt weg. Es gilt aber weiterhin die 3G-Regel zum Einlass sowie eine Maskenpflicht auf dem Stadiongelände. Am Sitz- oder Stehplatz auf der Tribüne kann die Maske abgenommen werden. Auch das Bierverbot gilt weiter.
Somit kann der FCA den rund 15000 Dauerkartenbesitzern wieder ihren „eigenen“Stammplatz anbieten. Allerdings wird der FCA noch nicht das Dauerkarten-Abo aktivieren, sondern den Dauerkartenbesitzern ein Vorkaufsrecht für die Tagestickets auf ihrem Stammplatz. „Wir wollten unsere Dauerkartenbesitzer zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht zur Aktivierung ihres Jahres-Abos verpflichten, aber trotzdem ihren angestammten Platz garantieren“, wird FCA-Geschäftsführer Michael Ströll in der Pressemitteilung zitiert. Ab kommenden Montag (12 Uhr) bis zum Donnerstag (12 Uhr) sind für die Dauerkartenbesitzer im Online-Ticket-Shop ihr Platz für die Spiele gegen Bielefeld (17. Oktober) und den VfB Stuttgart (31. Oktober) reserviert. Danach beginnt ein Vorkaufsrecht für Vereinsmitglieder.
Mit der weiteren Öffnung des Stadions führt der FCA aber auch wieder die Kategorienpreise ein. Allerdings orientiert er sich da am Dauerkartenpreis, der rund 25 Prozent unter dem normalen Tagesticketpreis liegt. So kostet eine Stehplatzkarte zehn Euro und eine Sitzplatzkarte auf der Gegengerade Mitte (S, T, U) 34 Euro.
Wie der FC Augsburg sein Stadion nun auslastet, schreibt die neue Fassung nicht vor. Theoretisch könnten zum Beispiel alle Stehplatzkarten verkauft werden. Man werde in einem ersten Schritt die Dauerkartenbesitzer bedienen und dann, je nach Lage, flexibel entscheiden, wie man weiter vorgehe, hieß es beim FCA. Man versuche der Nachfrage, aber vor allem auch dem Infektionsschutz gerecht zu werden.