Schwabmünchner Allgemeine

Volleyball­erinnen fehlt noch Routine

Dritte Liga Mit 1:3 verliert die DJK Augsburg-Hochzoll ihr erstes Saisonspie­l in Erfurt. Doch Verbesseru­ngen im Lauf der Partie geben Hoffnung für die anstehende­n Heimspiele

- VON ANDREA BOGENREUTH­ER

Nicht wie gewünscht verlief der Saisonauft­akt für die Drittliga-Volleyball­erinnen der DJK AugsburgHo­chzoll. Im ersten Punktspiel seit Beginn der Corona-Zwangspaus­e vor fast genau einem Jahr, verlor die Mannschaft von Trainer Nikolaj Roppel bei der SG Erfurt electronic mit 1:3. Dabei hatten die Augsburger­innen große Mühe, überhaupt wieder in den Spielfluss hineinzuko­mmen. Bevor sie sich versahen, hatten sie nach gerade mal 19 Minuten schon den ersten Satz mit 9:25 verloren. Doch der Schock war schnell verdaut. Danach kamen sie immer besser ins Spiel, verloren Durchgang zwei nur ganz knapp mit 23:25 und gewannen den dritten Satz mit 25:17. Im vierten Satz sah es so aus, als gelänge den Hochzoller­innen sogar noch die komplette Wende, doch am Ende ging der Satz mit 25:23 denkbar knapp an Erfurt.

„Es war schwierig, weil wir so lange nicht gespielt haben. Es gab am Anfang viel Nervosität im Team. Ich denke, den ersten Satz müssen wir einfach abhaken, danach ist es deutlich besser geworden“, berichtet Mannschaft­sführerin Lynn Drigalski. Die DJK fand immer mehr Lösungen, den groß gewachsene­n Erfurter Block zu umgehen und zu punkten. Sodass die Gäste im zweiten Satz sogar eine 20:14-Führung herausspie­len konnten. Dann zeigte Erfurt allerdings erneut seine Klasse, holte auf und drehte den Satz zum 25:23.

Da zeigte sich, dass es der DJKMannsch­aft noch an Routine und Feinabstim­mung fehlt, schließlic­h sind die letzten Neuzugänge erst vor zwei Wochen zum Team gestoßen.

Die Urlaubszei­t und der späte Unibeginn haben ebenso dazu beigetrage­n, dass es im Zusammensp­iel noch manchmal hakt. Welches Potenzial die DJK-Mannschaft dennoch hat, zeigte sich in Durchgang drei, in dem sich die Augsburger­innen für ihr mutigeres Auftreten und aggressive­res Aufschlage­n mit dem Satzgewinn belohnten. Diesmal deutlich über 18:8-, 21:12- und 24:14-Führungen, sodass sie den Satz mit

25:17 zu ihren Gunsten beendeten. Ähnlich eng verlief auch der vierte Satz, den die Augsburger­innen bis zum 16:16 ausgeglich­en gestalten konnten, sich dann aber erneut der Cleverness und Routine der Erfurterin­nen beugen mussten.

Trotzdem ist Lynn Drigalski zuversicht­lich, dass sich ihre Mannschaft mit jedem weiteren Training und jedem weiteren Spiel verbessern wird. Sie setzt in den nächsten

drei Drittliga-Partien auch auf die heimischen Fans. „Das ist noch mal was ganz anderes“, freut sie sich schon auf das erste Heimspiel. Das steigt am Samstag, 16. Oktober, um 19 Uhr in der Hochzoller ZwölfApost­el-Halle. Zu Gast ist der aktuelle Tabellenle­tzte TV Fürth 1860. DJK Augsburg‰Hochzoll Müller, Drigals‰ ki, Westenkirc­hner, V. Kulig, Maletius, Ste‰ ber, Slomka, Roppel, Hall, Lesch, Wagner, N. Kulig

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Archiv‰Foto: Klaus Rainer Krieger Sie sind wieder im Einsatz, die Volleyball­erinnen der DJK Augsburg‰Hochzoll. Allerdings verloren Lynn Drigalski (links), Kristina Roppel und ihre Teamkolleg­innen zum Saisonauft­akt in Erfurt mit 1:3.

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