Wieder eine dramatische Niederlage für Langerringen
Umstrittene Elfer verhelfen Dinkelscherben zum Sieg. Der SV Königsbrunn überrascht mit Triumph in Lagerlechfeld. Schwabmünchen II holt den zweiten Heimsieg und der FC Königsbrunn verliert deutlich
Landkreis Das war der Tag der Underdogs unter den Südvereinen in der Kreisliga. Der TSV Königsbrunn und die U23 des TSV Schwabmünchen fuhren Siege ein und kamen etwas von unten weg. Dagegen wurden die Etablierten aus Langerringen, Lagerlechfeld und der Königsbrunner FC auf ihrem Weg nach oben wieder ausgebremst.
SpVgg Langerringen TSV Dinkel scherben 3:5 (1:3) – Das war wieder ein dramatischer Kampf mit unglücklichem Ausgang für die Langerringer. Der Tabellenführer aus Dinkelscherben ging früh durch einen Lupfer von Josef Kastner und einen Flachschuss von Alexander Brecheisen mit 0:2 in Führung. Diesem etwas leichtfertig verpatzten Auftakt lief die SpVgg dann das ganze Spiel hinterher. Bastian Renner erkämpfte sich einen Strafstoß, als er den Ball eroberte und dann am Torschuss gehindert wurde. Benedikt Schaffner verwandelte sicher zum Anschlusstreffer. Doch keine zehn Minuten später gab es nach einem Pressschlag erneut Elfmeter, aber diesmal für die Gäste. Maximilian Micheler ließ sich die Chance zum 1:3 nicht entgehen.
Die hektische Partie war von vielen Fouls geprägt und Langerringen rannte gegen das massive Gegenpressing des Tabellenführers an. Bastian Renner, Gero Wurm und auch Mario Müller verpassten gute Torchancen nur knapp, bis dann
Renner einen Querpass zum 2:3 versenkte. Ein weiterer umstrittener Elfmeter erregte in der 70. Minute die Langerringer Gemüter, doch Torwart Joder konnte den Schuss von Maximilan Micheler parieren. Als zehn Minuten später Daniel Wiener im Langerringer Strafraum beim Kopfball behindert wurde, entschied Schiedsrichter Erwin Sauer schon wieder auf Strafstoß, den Philipp Schmid zum 2:4 verwandelte. Die gelb-rote Karte für Bastian Renner, der den Schiedsrichter fragte, warum er zuvor Gelb gezeigt hatte, brachte die Langerringer dann vollends in Rage. Zwei Minuten vor dem Ende keimte noch einmal Hoffnung auf, als Robin Keiß eine turbulente Szene im Nachschuss mit dem 3:4 abschloss. Doch in der Nachspielzeit machte Alexander Brecheisen mit dem Treffer zum 3:5 den Sack für Dinkelscherben zu.
Tore 0:1 Kastner (6.), 0:2 Brecheisen (9.), 1:2 Schaffner (21./FE), 1:3 Micheler (28./FE), 2:3 Renner (49.), 2:4 Schmid (81./FE), 3:4 Keiß (88.), 3:5 Brecheisen (92.) – GelbRot Renner (Langerrin gen/85.)
und dann verdiente sich die U 23 den Sieg redlich.
Tore 0:1 Duda (13.), 1:1 Zöller (38.), 2:1 Kuhn (76.), 3:1 Höfer (78.)
Zuschauer 70
● FC Königsbrunn - TSV Zusmarshausen 1:5 (0:2) – Das deutliche Ergebnis spiegelt nicht wider, dass die Königsbrunner eigentlich ein ebenbürtiger Gegner waren. „Wir haben nur keine Tore geschossen“, sagte Trainer Christian Jaut. Dagegen schlugen die Zusmarshauser immer wieder eiskalt zu.
Tore 0:1 Katanic (20), 0:2 Meitinger (45.+2), 0:3 Drechsler (63.), 1:3 Jung (77.), 1:4 Link (84.), 1:5 Katanaci (85.) 1:0 Zuschauer 80
1:5 ● SpVgg Lagerlechfeld TSV Kö 0:0
3:1 nigsbrunn 2:5 (1:1) – Eine dicke 3:5 Überraschung gab es im Südderby. 1:0
Der Aufsteiger aus Königsbrunn 0:1
2:5 fügte den Lagerlechfeldern eine deutliche Heimpleite zu. Die Gästeführung durch Stefan Sailer konnte Alexander Kergel per zweifelhaftem Elfmeter ausgleichen.
Nach der Pause schien Daniel Berkmann die Heimelf auf die Siegesstraße zu bringen, doch Königsbrunn schlug mit dem Ausgleichstreffer durch Niklas Bayer zurück, wobei Torwart Pachera nicht gut aussah. Dann schlug die Stunde des nach der Halbzeit eingewechselten Sascha Hock, der zweimal sehenswert zur 2:4-Führung traf. Ein weiterer Konter führt zum Endstand von 2:5.
Tore 0:1 Sailer (24.), 1:1 Kergel (38./FE), 2:1 Berkmann (53.), 2:2 Bayer (57.), 2:3 Hock (65.), 2:4 Hock (83.), 2:5 Glaab (88.)
● TSV Schwabmünchen II - SSV Anhausen 3:1 (1:1) – Die Schwabmünchner U 23 gewann diese Partie trotz anfänglichen Rückstand noch verdient mit 3:1 und leistete sich am Ende sogar noch einen vergebenen Foulelfmeter. Nach dem ersten Tor hatten die Anhauser noch die große Chance auf 0:2 zu erhöhen, doch sie vergaben zweimal in bester Position. Der Ausgleich entstand im Nachschuss nach einem Handelfmeter