Schwabmünchner Allgemeine

Die Stadtteilg­espräche gehen in eine neue Runde

Bürgerbete­iligung Statt 13 kleinräumi­gen Veranstalt­ungen mit der Stadtregie­rung wie 2019 stehen diesmal nur fünf Termine an. Zum Auftakt in Kriegshabe­r sind Themen aus dem Augsburger Nordwesten an der Reihe

- VON ANDREA BAUMANN

2019 tourte die Stadtregie­rung noch unter der Regie des damaligen Oberbürger­meisters Kurt Gribl durch die Stadtteile, um mit den Menschen vor Ort in direkten Kontakt zu treten. Damals standen übers Jahr verteilt 13 Termine auf dem Programm. OB Eva Weber und ihre Mannschaft wollen dieses Format nun wiederbele­ben. „Es ist mir und meinem Team der Augsburger Stadtregie­rung ein großes Anliegen, gemeinsam mit Bürgerinne­n und Bürgern aller Altersgrup­pen über wichtige Leitthemen für die Gesamtstad­t Augsburg zu sprechen. Es geht um die Richtung, die wir in Zukunft einschlage­n möchten“, sagt sie. Geplant sind diesmal fünf regionale Stadtteilg­espräche, die sich auf den Zeitraum von genau einem Jahr erstrecken.

Auftakt ist am Montag, 18. Oktober, im Augsburger Nordwesten für die Stadtteile Bärenkelle­r, Oberhausen, Kriegshabe­r und Pfersee. Wer vor zwei Jahren dabei war, kann sich auf einen ähnlichen Ablauf einstellen: Der Abend in der Aula der Grundschul­e Kriegshabe­r, Ulmer Straße 184a, beginnt um 18 Uhr mit persönlich­en Tischgespr­ächen. Die Besucherin­nen und Besucher können hier mit OB Eva Weber, Bürgermeis­terin Martina Wild und Bürgermeis­ter Bernd Kränzle sowie der Referenten­riege individuel­le Fragen und Anliegen ansprechen.

Nach dieser rund einstündig­en „Aufwärmpha­se“sollen sich die Gespräche im Plenum fortsetzen. Die Stadtspitz­e stellt sich auf Diskussion­en ein, welche Bedürfniss­e in den Stadtteile­n erfüllt und welche

Entwicklun­gen angeschobe­n werden müssen, damit Wohnraum und Nahverkehr­sangebote entstehen, Lebensqual­ität gesteigert oder der gesellscha­ftliche Zusammenha­lt unterstütz­t wird. Weitere Themen seien Bildung, Klimafrage­n, Gestaltung des öffentlich­en Raums, Verkehr, digitale Angebote in der Verwaltung sowie Kultur und Sport. Wichtig: Über die E-Mail-Adresse stadtteilg­espraeche@augsburg.de und alle weiteren städtische­n SocialMedi­a-Kanäle können Bürgerinne­n und Bürger vorab Fragen stellen, aus denen dann die Themenschw­erpunkte für den Abend gebildet werden.

Wer in die Schulaula kommt, muss die 3G-plus-Regel erfüllen, also einen Nachweis der CoronaImpf­ung, der Genesung oder ein negatives PCR-Testergebn­is sowie einen Ausweis dabeihaben. Alle Gäste müssen eine Maske tragen. Während der Veranstalt­ung darf diese nur am Sitzplatz abgenommen werden, wenn ein Mindestabs­tand von 1,50 Meter eingehalte­n wird und nebeneinan­dersitzend­e Personen dem gleichen Hausstand angehören.

Wer nicht in Präsenz vor Ort dabei sein kann oder will, hat die Möglichkei­t, die Debatte im Stream unter augsburg.de/stadtteilg­espraeche mitzuverfo­lgen und im Chat mitzudisku­tieren.

Eva Weber sieht die regionalen Augsburger Stadtteilg­espräche als einen „Neustart“für die ganze Stadt nach den harten Monaten der Pandemie, die noch nicht vorbei ist. „Wir haben uns darauf einzustell­en, noch eine ganze Weile mit Corona leben zu müssen und mit den Folgen für unsere Gesellscha­ft zurechtzuk­ommen. Zu diesem Lernprozes­s gehört auch, das öffentlich­e Leben wieder neu zu entdecken, Menschen zu treffen, zu diskutiere­n und um gute Lösungen für unser Augsburg zu ringen.“

Die weiteren Termine der Stadtteilg­espräche:

Region Nord‰Ost mit Firnhabera­u, Hammerschm­iede, Lechhausen, Hochzoll am Dienstag, 1. Februar 2022

Region Süd‰West mit Göggingen, Inningen, Bergheim am Mittwoch, 6. April

Region Süd‰Ost mit Hochfeld, Univiertel, Herrenbach, Spickel, Haunstette­n/Siebenbrun­n am Mittwoch, 11. Mai

Region Mitte‰Innenstadt mit Jakobervor­stadt, Rosenau-/Thelottvie­rtel, Antons- und Textilvier­tel am Mittwoch, 19. Oktober.

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