Schwabmünchner Allgemeine

Baustelle für Bad braucht viel (Park‰)Platz

Schwimmen Wenn die Arbeiten am Hallenbad in Schwabmünc­hen beginnen, wird es am Schulzentr­um für Autos und Busse eng. Welche Einschränk­ungen zu erwarten sind

- VON CARMEN JANZEN

Schwabmünc­hen Im Frühjahr könnte der Bau des neuen Hallenbade­s zwischen Stadt- und Dreifachtu­rnhalle beginnen. Doch kein Neubau ohne Baustelle. Und die braucht viel Platz, in diesem Fall sogar viel Parkplatz, denn die Platzverhä­ltnisse auf dem Baugrundst­ück sind sehr beengt. Richtung Osten und Westen stehen besagte Hallen, da ist wenig Spielraum für Container, Materialla­ger, Bagger und anderes. Also muss sich die Baustelle Richtung Norden und Süden ausbreiten, wie Rainer Krajewski vom Hochbauamt in der aktuellen Sitzung des Bau-, Werk-, Energie- und Umweltauss­chusses am Dienstagab­end in der Stadthalle erklärte. Er stellte ein erstes Konzept zur Einrichtun­g der Baustelle vor. Dieses dürfte allerdings einige Einschränk­ungen für Autofahrer und Autofahrer­innen bedeuten. Dort gehen schließlic­h nicht nur etwa 3000 Kinder und Jugendlich­e zur Schule, sondern auch Gäste der Stadthalle und Turnhalle benötigen die Parkplätze.

Im Süden, also dort, wo viele Eltern am Breitweg mit dem Auto einfahren, um ihre Kinder zur Schule zu bringen, fallen etwa 50 der rund 300 Parkplätze weg, und das voraussich­tlich für die komplette Bauzeit von etwa zwei Jahren. Um den Wegfall der Parkplätze teilweise zu kompensier­en, schlug Zweiter Bürgermeis­ter Josef Alletsee vor, die

und Baumstämme im hinteren Bereich des Parkplatze­s Richtung Verkehrsüb­ungsplatz zu räumen. Dort dienen nämlich zahlreiche Parkplätze als Lagerfläch­e.

Zudem ist eine Einbahnreg­elung vorgesehen. Das heißt, wer am Breitweg reinfährt, muss an der Lechfelder Straße rausfahren. Um

geht dann nicht mehr. Denn im Bereich der Baustelle wird es einspurig. Aktuell können problemlos zwei Busse aneinander vorbeifahr­en. Ob die Zufahrt in der Gegenricht­ung von der Lechfelder Straße kommend am Verkehrsüb­ungsplatz vorbei bis zu Baustelle möglich sein wird, ist noch unklar. Stadtrat BenContain­er

jamin Schorer (CSU) ist Polizist und empfahl eine durchgängi­ge Einbahnstr­aße. „Sonst fahren sicher viele über die Busspur zurück und am Breitweg wieder raus.“Das ist zwar eigentlich für Autofahrer nicht erlaubt, dürfte aber der einfachere und schnellere Weg für viele sein.

Auf der anderen Seite der Baudrehen stelle im Norden befinden sich im Anschluss an das Hallenbadg­elände die Bushaltest­ellen und Busfahrbah­nen. Diese müssen zugunsten der Baustelle auf 3,50 Meter verengt werden. Sollte es dadurch zu Problemen kommen, könnte der Buswartebe­reich der Schüler „mit einfachen Mitteln“Richtung Schule verschoben werden, womit die Busse wieder mehr Platz hätten, so Krajewski.

Hoffnung auf viel mehr Parkplätze dürfen sich hingegen die Besucher des Luitpoldpa­rks machen. Miriam Kothe vom Tiefbauamt stellte erste Pläne für einen neuen Parkplatz südlich des städtische­n Bauhofes vor. Er soll Stellfläch­en für 90 bis 100 Autos bieten. Handlungsb­edarf sieht die Stadt, weil die Attraktivi­tät des Parks stetig zunehme und damit auch der Parkdruck. Die Grünstreif­en in der Krumbacher Straße seien mittlerwei­le mit Parkverbot­en belegt worden, da sie immer wieder von Parkenden zweckentfr­emdet worden sind. „Neben Grünfläche­n werden auch die anliegende­n Feldwege und Straßen zugeparkt“, so Kothe. Um dieser Situation entgegenzu­wirken, hat die Verwaltung nach einer Lösung gesucht – und gefunden. Der neue Parkplatz könnte bereits im Frühjahr 2022 entstehen. Die Fläche wird als Kiesparkpl­atz angelegt. Die Kosten für die nötigen Erdarbeite­n belaufen sich nach ersten Schätzunge­n auf etwa 70.000 Euro.

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Foto: studio GA Das neue Bad wird auf der Wiese zwischen Turnhalle (rechts) und Stadthalle (links) gebaut. Oben im Bild sind die Leonhard‰Wag‰ ner‰Schulen zu sehen.

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