Schwabmünchner Allgemeine

Kommt der EHC wieder in die Spur?

Am Freitag können sich die Eishockey-Spieler in Landsberg rehabiliti­eren, am Sonntag empfangen sie Schongau.

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Zuletzt setzte es für den EHC eine Niederlage gegen den TEV Miesbach, an diesem Wochenende wollen die Königsbrun­ner wieder in die Erfolgsspu­r zurückkehr­en. Am Freitag geht es auswärts ab 20 Uhr gegen die Riverkings des HC Landsberg, sonntags steht dann in zu Hause ab 18 Uhr die Partie gegen die Mammuts der EA Schongau auf dem Programm.

Im November traf der EHC ein erstes Mal auf den HC Landsberg, das Hinspiel in der Königsbrun­ner Eisarena konnten die Königsbrun­ner mit 4:2 für sich entscheide­n. Die Partie war bis zur letzten Spielminut­e spannend, ein Empty-NetGoal sorgte Sekunden vor Abpfiff erst für klare Verhältnis­se. Während der EHC aktuell nur den siebten Tabellenra­ng belegt, stehen die Riverkings auf dem vierten Platz und haben gerade einen Lauf.

Die vergangene­n vier Spiele entschied Landsberg für sich, neben dem Heimsieg gegen Klostersee verpassten sie Kempten einen herben Dämpfer und siegten mit 5:1 bei den hochkaräti­g besetzten Allgäuern. Am Wochenende folgte ein Heimerfolg gegen Dorfen und auswärts ein 5:3-Sieg in Geretsried. Top-Scorer der Riverkings ist der 26-jährige Frantisˇek Wágner, der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass trifft im Schnitt einmal pro Partie und holte sich nach bisher 22 Partien schon 41 Scorerpunk­te. Erst kürzlich trennte sich Landsberg vom slowenisch­en KonFinne tingentspi­eler Luca Ulamec, der weit hinter den Erwartunge­n blieb. Wie die Ergebnisse zeigen, sind die Riverkings auch ohne Ulamec sehr gut aufgestell­t und eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die inzwischen zueinander­gefunden haben. Gegen Königsbrun­n sollen nun weitere Punkte her, am Freitag kann der EHC ein wichtiges Zeichen setzen. Die Statistik spricht jedoch gegen die Königsbrun­ner, denn auswärts holte die Mannschaft in neun Begegnunge­n gerade mal 14 Punkte.

Am Sonntag reist dann die EA Schongau mit breiter Brust an, denn am Wochenende holten sich die „Mammuts“sechs Punkte gegen Dorfen und Dingolfing. Das Hinspiel konnte der EHC Königsbrun­n mit 4:1 für sich entscheide­n und war verdienter Sieger gegen die Oberbayern. Der 27-jährige

Ville Saloranta ist Topscorer der „Mammuts“, in 23 absolviert­en Partien erzielte er 20 Tore und legte 19 weitere auf. Mit Marius Klein, Florian Höfler und Matthias Müller ist die Offensivab­teilung der Gäste sehr gut besetzt, die drei Stürmer erzielten insgesamt 109 Scorerpunk­te. Schongau ist auch in der Breite gut aufgestell­t, die Mannschaft überzeugt mit gutem Zusammenha­lt und weiß, wie sie gegen den EHC spielen muss. Den Zuschauer wird ein sehr körperlich­es, physisch hartes Spiel erwarten, bei dem Kleinigkei­ten entscheide­n werden. Dennoch ist Königsbrun­n Favorit gegen die Mammuts.

Für den EHC wird es nun Zeit, wieder Spiele gegen Kontrahent­en aus den Top 10 zu gewinnen und Punkte zu holen, um nicht noch weiter abzurutsch­en und sich wieder in eine bessere Position zu bringen. Mit nur einem Sieg aus vier Spielen bleibt Königsbrun­n hinter dem eigenen Anspruch, unter die ersten Teams in der Tabelle zu kommen. Wer am Wochenende mit im Kader stehen wird, war noch unklar, EHC-Coach Bobby Linke will auf jeden Fall mit vier Reihen antreten: „Wir müssen wieder siegen, unsere bisherigen Auftritte waren ja nicht unbedingt schlecht, da haben wir gute Spiele abgeliefer­t.“Es gelte, die individuel­len Fehler abzustelle­n, der Blick müsse nun nach vorne gerichtet und fokussiert sein. Landsberg sei kämpferisc­h und läuferisch stark.

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Foto: Dietmar Ziegler, Diz-pix Dominic Erdt spielte in der Vorsaison noch für den HC Landsberg und konnte bisher durch seine Leistung überzeugen.

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