Erstauflage für ein einzigartiges Festival
Von Mittelalter bis Metal: Das Rockafreeze in Königsbrunn deckte sämtliche Facetten des Rocks ab. Das sagt der Organisator, der im Matrix 14 Bands auf die Bühne geholt hat.
Königsbrunn Zwei Tage schlagen die Rockherzen in der Eventlocation Matrix in Königsbrunn höher. Beim gut besuchten Rockafreeze Festival präsentieren sich 14 Bands und bieten ein Potpourri an Rockklängen. Von Hardrock und Modern Rock, über Pop Rock zu softem Rock, Metal Rock bis hin zu Mittelalter Rock war alles dabei. Bekannte Größen der Rockszene aber auch ganz junge Bands wechseln auf der großen Bühne und jeder performt seine eigene Show. Mal ruhig, mal mit viel Nebel, aber vor allem mit jeder Menge Dynamik und mitreißendem feinem Rocksound. Die Künstler hauen Ohrwürmer raus, bringen ihr Publikum zum Mitwippen, schmettern harte Gitarrenriffs, lassen die Mähnen der Headbanger fliegen, versprühen Spielfreude, singen
Melodisch dem Alltag entfliehen
Texte zum Nachdenken und lassen ihre Fans in die Welt des Rocks eintauchen, vom Alltag entfliehen und setzen Endorphine frei. Die tiefenentspannte Atmosphäre liegt vielleicht an der Mischung des Publikums.
Der Bogen spannt sich von jugendlich bis ins deutlich höhere Alter. Chris und Petra Vickus aus Königsbrunn sind mit fünf Freunden beim Rockfestival. Die Wacken-erprobten Freunde genießen die örtliche Nähe des Festivals aber vor allem die gute Mischung der Genres.
Bernd Höß aus Ulm ist in der Eventlocation Matrix inzwischen ein bekanntes Gesicht. Der 54-Jährige fällt mit Kutte und Schottenrock ins Auge. Höß reiste bereits für die Mammut-Festivals öfter nach Königsbrunn und lässt sich nun auch die erste Ausgabe von Rockafreeze nicht entgehen.
Neben der entspannten Festivalstimmung ist Höß begeistert vom Engagement und Anpacken des Teams. „Langes Anstehen oder Warten gibt es hier nicht, und das Essen wird frisch zubereitet, Tiefkühlost wird hier nicht aufgetischt. Das finde ich einfach großartig“, so Höß weiter.
Ehepaar Sandra und Harald Gorcica sind ebenfalls begeistert. „Mega organisiert, tolles freundliches Team, saubere Toiletten, kein Warten und richtig tolle Bands.“Was hat ihnen am besten gefallen? „Meine Highlights der beiden Tage waren „Impact“, „Flying Penguin“, „IQ Zero“und „Slears“, sagt Rockfan Sandra.
Mit Dudelsack, Geige und Drehleiher
feuert „Reliquiae“ein Feuerwerk an außergewöhnlichen Tönen ab, rhythmisch perfekt verwoben in hundertprozentigem Rock. Die Band setzt mit tiefgründigen deutschen Texten einen passenden Schlusspunkt.
Mehrere Bands auf einer Bühne: Das bedeutet neben einem straffen Zeitplan auch hohe Anforderungen an die Technik. Schnelle, reibungslose
Wechsel und Soundchecks bedeuten maximale Spielzeit und möglichst kurze Pausen für das Publikum. Andreas Krieger aus Augsburg-Kriegshaber ist der Mann der Lichteffekte beim Rockafreeze. Mit dem Lichtdesign gestaltet er die Bühne, schafft Stimmung und Atmosphäre. Der Auszubildende zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik steuert dabei
alles live mit der Hand, ohne Programmierung, wie oft vermutet wird.
Organisator Thomas Walk vom Matrix-Team ist mit der Erstauflage von Rockafreeze mehr als zufrieden. „Die beiden Veranstaltungstage liefen absolut problemlos und fast von alleine. Das Team ist super eingespielt und stemmt alle Bereiche.“