Schwabmünchner Allgemeine

FC Kleinaitin­gen gewinnt Zitterpart­ie

Die Volleyball­erinnen des FC Kleinaitin­gen siegen in Eibelstadt in einer knappen Partie gegen den direkten Konkurrent­en.

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3:2 (25:18, 26:28, 25:20, 16:25, 15:13) hieß es nach fünf hart umkämpften Sätzen für die Frauen des FC Kleinaitin­gen. Mit dem Sieg in Eibelstadt sicherte man sich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt in der Dritten Liga.

Der FC Kleinaitin­gen startete schlecht ins Spiel, und Trainer Peter Maiershofe­r musste schon beim Stand von 1:5 die erste Auszeit nehmen. Danach standen die Annahme und Abwehr besser, das Team konnte endlich punkten, und gute Aufschläge von Niki Sandru zeigten Wirkung in der generische­n Annahme, und man ging zum 18:17 in Führung. Wieder waren es platzierte Aufschläge, diesmal von Elke Reiner, die diesmal die Eibelstädt­er Annahme ins Wanken brachte, und der Block um Nicki Mayr, Antonia Meyer und Franzi Kexel stand souverän, dass die Gegner nur noch einmal punkten konnten und der 25:18 Satzgewinn nach 20 Minuten besiegelt war.

In den zweiten Satz startete Kleinaitin­gen dann ebenso konstant. Zuspieleri­n Franzi Kexel brachte gefährlich­e Aufschläge über das Netz, und wieder schien der Block (Niki Sandru, Nicki Mayr, Antonia Meyer) für Eibelstadt

unüberwind­bar (7:0). Eine stabile Abwehr, vor allem durch Libera Stefanie Gilg, war der Garant für ein überzeugen­des Kleinaitin­ger Spiel. Beim Stand von 16:8 schien der Satzgewinn schon fast sicher, doch diesmal war es die Annahme Kleinaitin­gens, die ins Straucheln geriet, und Punkt um Punkt schmolz der Vorsprung dahin, und beim Stand von 20:20 war es ein offener Schlagabta­usch mit dem glückliche­ren Ende für Eibelstadt (26:28).

Platzierte Angriffe über den Block hinweg

Im dritten Durchgang rannte man von Beginn an einem Rückstand hinterher: Beim Stand von 1:5 kam Luisa Nowotny ins Spiel und konnte mit platzierte­n Angriffen über den Block hinweg immer wieder clever punkten, und Kleinaitin­gen glich zum 13:13 aus. Die Führung wechselte nun ständig hin und her, und keine Mannschaft konnte sich richtig absetzen, bis Außenangre­iferin Anni Salesch beim Stand von 21:19 zum Aufschlag wieder eingewechs­elt wurde und den FCK mit weiteren zwei Punkten in Führung brachte, die man bis zum Ende beibehalte­n konnte (25:20).

Leider konnte man den Schwung nicht mit in den vierten Satz nehmen. Die Annahmefeh­ler häuften sich und erschwerte­n Zuspieleri­n Franzi Kexel ein variantenr­eiches Spiel, sodass man keinen Ball mehr auf den Boden des Gegners brachte. Die eingewechs­elte Krissi Schaffner brachte noch einmal frischen Wind aufs Feld, aber durch den großen Rückstand konnte man sich nicht mehr wesentlich herankämpf­en und musste folgericht­ig den Satz mit 16:25 abgeben.

Nun hieß es, genau wie beim Fünf-Satz-Erfolg im Hinspiel, alles auf eine Karte zu setzen, Eigenfehle­r zu vermeiden und trotzdem mutig anzugreife­n. Der FCK startete wieder wackelig in den Satz und musste sich erst mühsam durch starke Abwehrakti­onen, vor allem durch Libera Brini Buddrus, wieder herankämpf­en. Man schob in der Annahme, um die Räume klein zu halten, und konnte somit wieder souverän punkten. Drei starke Aufschläge und ein finales Ass von Antonia Meyer besiegelte­n nach genau zwei Stunden den 3:2-Erfolg in einer kräftezehr­enden Zitterpart­ie.

Mit diesen zwei Punkten liegt man auf einem soliden sechsten Platz in der Tabelle und kann sich

etwas von den hinteren Plätzen absetzen. Am kommenden Wochenende ist man spielfrei, bevor es am 3. Februar wieder in heimischer Halle in Schwabmünc­hen gegen den Tabellenvi­erten aus Erfurt geht.

FC Kleinaitin­gen: Elke Reiner, Nicki Mayr, Emilia Meyer, Antonia Meyer, Franzi Kexel, Anni Salesch, Niki Sandru, Stefanie Kraus, Luisa Nowotny, Krissi Schaffner, Eva Kehrstepha­n, Steffi Gilg, Brini Buddrus. (AZ)

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Foto: Elmar Knöchel Einen knappen Sieg gab es für die Volleyball­erinnen des FC Kleinaitin­gen gegen Eibelstadt.

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