Schwabmünchner Allgemeine

Knappe Niederlage trotz Kampfgeist­s

Die Bobinger Handballer müssen sich dem Spitzentea­m aus Aichach geschlagen geben.

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Bobingen Mit 25:28 musste sich der Bezirksobe­rligist dem Team aus Aichach geschlagen geben. Dabei hatte die Partie gut beginnen: In den ersten zehn Minuten zeigten die Bobinger Handballer, dass man dem Gegner Paroli bieten und auch mit Mannschaft­en an der Tabellensp­itze mitspielen kann. Doch auch die Aichacher hatten sich etwas vorgenomme­n. Nach ihrer knappen Niederlage gegen den TSV Friedberg II waren sie heiß darauf, sich wieder zwei Punkte zu sichern. So starteten beide Teams mit einer guten Portion Härte in der Abwehr.

Erst nach zweieinhal­b Minuten konnten die Bobinger ihr erstes Tor erzielen, Aichach sogar erst nach vier Minuten. Die nächsten acht Minuten gestaltete sich das Spiel noch ausgeglich­en. Doch dann verloren die Bobinger den roten Faden. Immer mehr technische Fehler schlichen sich ein, und der gegnerisch­e Torhüter hatte seine Finger bei so gut wie jedem Abschluss im Spiel. Dies nutzten die Aichacher Spieler konsequent aus und konnten so, trotz einer immer noch passablen Abwehr der Singoldstä­dter, davonziehe­n. So sah man zur Halbzeit ein erschütter­ndes 17:8 auf der Anzeigetaf­el stehen.

„Wir kämpfen uns jetzt Schritt für Schritt weiter ran. Nur dann haben wir noch eine Chance“, appelliert­e Jonas Stadlmair in der Halbzeit. Dieses Motto nahmen sich die Spieler zu Herzen. Auch wenn es am Anfang noch nicht so aussah, als könnte man dieses Spiel noch drehen, warteten die Bobinger weiter geduldig auf ihre Chance. Und sie kam. In der 45. Minute kassierten die Aichacher gleich zwei ZweiMinute­n-Strafen. Die Bobinger witterte eine Sensation und ließen durch einen 4:0-Lauf Hoffnung bei den Fans aufkommen. Doch auch in diesen starken Phasen leistete man sich zu viele Fehler. Immer wieder vergab Bobingen Chancen durch ungenaue und unvorberei­tete Abschlüsse. So schafften es die Singoldstä­dter nie, den Vorsprung der Aichacher auf weniger als drei Tore schmelzen zu lassen, und verloren mit 25:28. „Wir sind eine Mannschaft und konnten als Kollektiv nicht an unser eigentlich­es Potenzial anknöpfen. Mir ist es sehr wichtig, dass keiner meiner Spieler die Schuld für die Niederlage bei sich allein sucht“, sagte Tobias Müller nach der Begegnung.

Im nächsten Spiel gegen Haunstette­n II am Samstag, 27. Januar, um 20 Uhr wollen die Bobinger unbedingt wieder zeigen, was in ihnen steckt und sich vor heimischen Publikum zwei Punkte erkämpfen. (AZ)

TSV Bobingen: Sebastian Lenz, Jonas Vogt, Leonard Naumann, Nico Deininger, Jonas Stadlmair (4), Simon Hafner (4), Lennard Keitel, Thomas Pillmayr (7/1), Maximilian Wagner, Benedikt Arlt (3), Moritz Müller (4/2), Florian Winkler (3), Benjamin Schüll (TW), Thomas Gebauer (TW).

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Foto: Michael Hochgemuth Trotz einer guten kämpferisc­hen Leistung mussten sich die Bobinger Handballer (in Blau Benedikt Arlt) in Aichach geschlagen geben.

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