Menkingen wie es tanzt und lacht
Die Menkinger Narren feiern einen gelungenen ersten Narrenabend. Dabei ist ein besonderes Jubiläum fast in den Hintergrund geraten.
Schwabmünchen Tosender Applaus und stehende Ovationen – das Publikum war begeistert beim Narrenabend in Schwabmünchen. Kein Wunder, denn die Menkinger Narren haben sich mal wieder ins Zeug gelegt und einen bunten Abend mit bester Unterhaltung auf die Beine gestellt. Das war nicht ganz leicht, denn durch den kurzen Fasching in diesem Jahr ist aufgrund des engen Terminplans nicht einfach, Gäste auf das närrische Parkett zu bekommen.
So war der Abend diesmal deutlich „tanzlastiger“, was aber wenig ausmachte, denn das, was dargeboten wurde, war mehr als sehenswert. Egal ob die drei Garden der Menkinger Narren oder die TSVShowtanzgruppen „link2dance“und „Moves on fire“– sie alleine waren den Besuch des Abends schon wert. Dazu kamen die Nachbarn des Mittelstetter Faschingsclubs, die mit den „Pfundigen“und einem Sketch das Publikum bestens unterhielten. So auch die „Danzbazis“der Untermeitinger „Imhofia“die ebenfalls zeigten, dass der Showtanz keine reine Frauendomäne mehr ist. Die Lechfelder eroberten vor allem bei ihrer Zugabe zudem die Frauenherzen, denn da hieß es „Oberkörper frei“
Einer der absoluten Höhepunkte war der der Auftritt der „Aitracher Lumpenkapelle“– für viele Gäste der alleinige Grund zum Kommen. Die Allgäuer brachten die Halle zum Beben und die Gäste auf die Tische. Fast eine dreiviertel Stunde dauerte der fulminante, lautstarke und viel umjubelte Auftritt.
Doch auch für die Lachmuskulatur gab es was auf der Bühne. Die „Lustigen Weiber vom Lechfeld“hatten zuerst so ihre Probleme, als es darum ging, einen Text einzusprechen, später versuchten sie es mit Sport und Yoga, und holten sich erneut ihre Lacher ab. Mit einer erst am Freitag geschriebenen „Bütt“kam das ehemalige Komiteemitglied Hubert Schober auf die Bühne und erntete für seine kritische Betrachtung der aktuellen Lage Applaus. Den Abschluss des Abends bildete das Duo Reis&Hämmerle. Mit ihrem Singspiel zählen sie seit Jahren zu den Höhepunkten der Narrenabende. Auch diesmal nahmen sie das lokale Geschehen aufs Korn und kümmerten sich um die „Fahrradstadt Schwabmünchen“und andere Themen. Dabei bewiesen sie ihr gutes Gespür für die Themen, die die die Schwabmünchner bewegen.
Der zweite Narrenabend findet am Samstag, 10. Februar, statt. Dann ist auch die Tanzgruppe aus Asbach-Bäumenheim mit ihrer spektakulären Show dabei. Karten gibt es bei der Buchhandlung Schmidt.