Vereinsfusion soll kulturelle Impulse bringen
Soldaten- und Veteranenverein plant Zukunftssicherung mit neuem Angebot. Und das soll ein Team erarbeiten.
Mit neuen Ideen startet der Soldaten- und Veteranenverein ins neue Jahr. Erst kürzlich trafen sich die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. Traditionell begann die Veranstaltung mit den Grußworten von Vorstand Josef Weber, dem Gedenken an die Verstorbenen und dem Lied vom guten Kameraden. Die folgenden Berichte von Schriftführer Bernhard Hüther, der auch den Kassenbericht vortrug, fanden Zustimmung. Auch die von Kassenprüfer Klaus Kaiser vorgeschlagene Entlastung war einstimmig. Weber spendete den einzelnen Funktionsträgern großes Lob. Ihre Mitarbeit habe ein reibungsloses Vereinsleben erst ermöglicht.
Die von Bürgermeister Erwin
Gossner durchgeführten Neuwahlen bestätigten den amtierenden Vorstand. Ehrenurkunden und Vereinsnadeln in Silber und Gold empfingen Anton Rzehak und Berthold Weber für 25 Jahre sowie Claus Kaiser für 40 Jahre Mitgliedschaft. Aufgrund der zurückgehenden Mitgliederzahlen und der allgemeinen Kostensteigerungen sah sich die Vorstandschaft gezwungen, den Jahresbeitrag von fünf auf zehn Euro anzupassen. Diesem Vorschlag folgte die Versammlung einstimmig.
In der anschließenden Diskussion wurde zur Zukunftssicherung des Vereins die neue Idee entwickelt, den Heimatverein dem bestehenden Verein anzugliedern. Von dieser Erweiterung verspricht man sich fruchtbare Impulse für das kulturelle Leben in Großaitingen. Auch im Hinblick auf die Werbung neuer Mitglieder könnte eine derartiges Zusatzangebot Chancen bieten. Man werde dergleichen im Auge behalten, wurde entschieden. Entscheidend dafür werde sein, dass sich ein Team von Gleichgesinnten finde, die dieses Projekt vorantreiben, so Vorstand Weber. Bürgermeister Gossner versprach dafür die wohlwollende Unterstützung der Gemeinde.
Zum Abschluss präsentierte und kommentierte Erhard Weber in einer mit Interesse verfolgten Bilddokumentation seine über Jahre zusammengetragenen Lesefunde, die er auf Großaitinger Fluren entdeckt hat. (AZ)