Bienvenue à Bobingen: Jugendaustausch mit Aniche
Die Realschüler aus Bobingen und ihre französischen Austauschpartner lernen die Sprache des jeweils anderen.
In Bobingen existiert seit 1969 eine Partnerschaft zur nordfranzösischen Stadt Aniche. Seit vielen Jahren gibt es einen Jugendaustausch zwischen den jeweiligen Schulen, um Freundschaften und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Das soll den nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossenen Frieden zwischen Deutschland und Frankreich nachhaltig, festigen und Europa stärken. Deshalb gab es wieder einen Besuch von Schülerinnen und Schülern des französischen „Théodore Monod Collège“in der Woche von Sonntag, 18. Februar, bis Freitag, 23. Februar.
Die insgesamt 17 französischen Schüler wohnten größtenteils bei Gastfamilien der Realschule Bobingen. Bürgermeister Klaus Förster begrüßte die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren im Rathaus. „Der Jugendaustausch ist von zentraler Bedeutung für unsere deutsch-französische Partnerschaft. Oftmals entstehen Freundschaften, die ein Leben lang halten“, sagte Förster.
Französischlehrerin Katharina Reisle und der Verein „Freunde von Aniche“organisierten den Austausch. Und der hat mehr zu bieten als den regulären Schulbesuch: eine Stadtrallye, eine Führung durch Augsburg, die Besichtigung
des Schlosses Hohenschwangau sowie der Besuch im Deutschen Museum in München standen auf dem Programm. Drei französische Lehrkräfte betreuten die Austauschschüler während ihrer Reise. „Wir hoffen, dass der Jugendaustausch fortan (nach der Pandemie) wieder im jährlichen Wechsel stattfinden kann“, resümierte Ralf Eberle, Mitarbeiter des städtischen Sozialwesens. (AZ)