Brunnenbauer helfen mehr als 20.000 Menschen in Afrika
Königsbrunner haben sieben Projekte abgeschlossen
Die Organisation „KfBiA – Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika“berichtet von einer ereignisreichen Brunnenförderung in den ersten drei Monaten des Jahres. In den ersten Januarwochen wurden zwei Brunnenprojekte in Benin 4770 Menschen übergeben. Die Bewohner der Dörfer Azigohoue und Ngebega können ihr Wasser aus rund 70 Metern Tiefe jeden Tag sorgenfrei nutzen.
Im Februar konnten insgesamt vier Brunnenprojekte in Togo und Benin fertiggestellt werden. Poude und Kpande-Koli in Togo und Assaba und Papande in Benin waren die Dörfer, in denen nun 4100 Menschen Zugang zu sauberem Wasser haben. Die jeweilige Bohrtiefe lag bei 60 Metern. Im März erhalten in Benin die 11.600 Dorfbewohner von Atakpacodji, Saata, Gbekpani und Banon ihren eigenen Tiefbrunnen.
Siegfried Hertlen, Vorsitzender von KfBiA, freut sich, dass man in dem genannten Zeitraum so weiteren 20.500 Menschen helfen kann. Seit der Vereinsgründung wurden 70 Brunnenprojekte verwirklicht und damit rund 126.000 Menschen in Afrika eine deutlich bessere Lebensgrundlage zur Verfügung gestellt. Hertlen ist stolz und dankbar, dass er viele Unterstützer vom Wirken in Afrika überzeugen konnte. Mitglieder, Privatleute, Firmen, verschiedene Stiftungen und die beiden Rotary Clubs aus Augsburg und Gersthofen halfen mit, sodass die bisherigen Projekte mit einem Finanzierungsaufwand von mehr als 525.000 Euro verwirklicht werden konnten.
Richtet man den Blick in die nähere Zukunft, dann liegen bereits 30 konkrete Förderanträge zur möglichen Realisierung vor, weitere sind bereits angekündigt. „Es tut der Seele gut, wenn man helfen kann: Das ist unser Motto“, sagt Siegfried Hertlen. (AZ)