Starke Torhüterleistung reicht nicht
Bobinger Handballer verlieren beim Tabellenführer
Bobingen. Drei Spiele sind noch zu spielen und dennoch sicherte sich der TV Gundelfingen durch einen 31:24-Erfolg über den TSV Bobingen schon jetzt die Meisterschaft.
Aus Sicht der Gastgeber ging es gegen den einzigen Gegner, der es in dieser Saison geschafft hat, ihnen einen Punkt abzuknöpfen: den TSV Bobingen. Dank einer hervorragenden Torhüterleistung von Thomas Gebauer konnte Bobingen die Partie lange offen gestalten. Mit dem ersten gehaltenen Siebenmeter fing es an und auch danach brachte er den Tabellenführer immer wieder zur Verzweiflung. Egal ob Tempogegenstoß, frei durch die Abwehr, oder von außen, die Gundelfinger scheiterten ein ums andere Mal am Bobinger Schlussmann. Nur Rückraumshooter Jannik Bihler traf gewohnt in seiner sicheren Manier, wodurch der TV Gundelfingen einen kleinen Vorsprung
erzielen konnte. Doch der TSV blieb weiter hartnäckig und konnte mit nur einem Tor Rückstand (13:12) in die Halbzeitpause gehen.
In der zweiten Halbzeit wurde es für die Bobinger immer schwerer, gegen die Gundelfinger anzukommen. Den Gastgebern gelang es immer besser, ihre Anfangsnervosität abzuschütteln, und auch die Abschlüsse fanden wieder ihren Weg ins Tor. Somit zogen sie Schritt für Schritt davon. Mit dem letzten Tor von Niklas Geirhos verkürzte der TSV Bobingen kurz vor Schluss auf 24:31. „Wir haben unser Bestes gegeben und auch kein schlechtes Spiel gemacht. Vor allem den Schwung aus der ersten Halbzeit sollten wir für unsere letzten beiden Spiele mitnehmen“, analysierte Tobias Müller nach dem Spiel. „Herzlichen Glückwunsch an den TV Gundelfingen zur, auf jeden Fall verdienten, Meisterschaft und viel Erfolg in der Landesliga. Wir werden in der nächsten Saison sicherlich nicht diese lange Auswärtsfahrt an einem Sonntagnachmittag vermissen.“, so Jonas Stadlmair nach dem Spiel.
Am Samstag, 6. April, empfängt der TSV Bobingen den TSV Friedberg II um 20 Uhr in der Sporthalle der Realschule Bobingen. (AZ) TSV Bobingen: Niklas Geirhos (1), Sebastian Lenz (1), Leonard Naumann, Nico Deininger (3), Jonas Stadlmair (2/1), Andre Pfeffer (5), Peter Zedelmeier, Maximilian Wagner (1), Benedikt Arlt, Moritz Müller (6), Nico Muliyanto, Florian Winkler (5/2), Benjamin Schüll (TW), Thomas Gebauer (TW)