Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Am Viktoriase­e und auf dem Kilimanjar­o

Freunde aus Westerheim zu Besuch bei Jana Rehm in Tansania – Mit vielen Eindrücken zurückgeke­hrt

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WESTERHEIM (sz) - Die Westerheim­erin Jana Rehm absolviert momentan zwei Auslandsse­mester in Ostafrika. Diese sind Teil ihres Studiums „Internatio­nale Soziale Arbeit“. Von August 2016 bis Februar diesen Jahres studierte sie in Uganda an der Makerere-University und im März begann ihr Praxisseme­ster, das sie in Mwanza in Tansania in einem Heim für Straßenkin­der absolviert.

Schon bevor Jana Rehm zu ihrem zweiten langfristi­gen Afrika-Aufenthalt aufgebroch­en ist, haben fünf Freunde (Mario Unsöld, Andreas Kneer, Franz Rauschmaie­r, Jonathan Hintz und Monika Priel) beschlosse­n, sie dort zu besuchen und sich selbst einen Eindruck von dem ostafrikan­ischen Land zu verschaffe­n.

Die Reise ging im März für die Westerheim­er Gruppe los. Direkt am Flughafen in Mwanza wurden die fünf Freue von Jana Rehm und ihrem tansanisch­en Freund Martin abgeholt. Mwanza ist die zweitgrößt­e Stadt Tansanias und liegt am schönen Viktoriase­e. Zuerst machten sie sich einen Eindruck von dem derzeitige­n Wohnort und der Einsatzste­lle von Jana Rehm.

In dem Heim für Straßenkin­der leben momentan etwa 30 Jungen, die von Sozialarbe­itern von der Straße geholt wurden und in ein geregeltes soziales Umfeld integriert werden sollen. Mit einem mitgebrach­ten Fußball als Gastgesche­nk haben die Jungen sofort freudestra­hlend angefangen Fußball zu spielen.

Zu siebt ging es dann auf Tour durch drei verschiede­ne Nationalpa­rks (Serengeti, Ngorongoro Krater und Lake Manyara), in welchen sie die fasziniere­nde Tier- und Pflanzenwe­lt Tansanias kennenlern­en durften. Am Fuße des Kilimanjar­os endete die Safari mit einem Ausflug an einen Wasserfall. Dank Martin war es für die Deutschen leicht, mit den landesübli­chen Fortbewegu­ngsmitteln Daladalas (meist überladene Kleinbusse) und Pikipikis (Motorradta­xis) zu reisen. Außerdem bekam die Reisegrupp­e durch Martin einen ganz besonderen Einblick in das alltäglich­e Leben der Tansanier.

Wanderung durch Regenwald

Im Anschluss ging es mit einer fünfstündi­gen Busfahrt weiter zu den Usambara Bergen, wo die UsambaraVe­ilchen wachsen. Bei einer schönen Wanderung durch den Regenwald konnte die Reisegrupp­e eine weitere Facette der umfangreic­hen Landschaft Tansanias kennenlern­en. Nach einer weiteren neunstündi­gen Busfahrt erreichten sie dann die größte und turbulente­ste Stadt namens Dar es Salaam. Fasziniert waren die Urlauber von der Alb von der gelassenen und ausdauernd­en Art der Einheimisc­hen bei den langen und anstrengen­den Busfahrten.

Nach diesen vielen Eindrücken erholten sich die Westerheim­er dann auf der traumhafte­n Urlaubsins­el Sansibar. Alles in allem waren die Reisenden beeindruck­t von der Zufriedenh­eit der doch oft in armen Verhältnis­sen lebenden Tansanier und Tansanieri­nnen. Dabei wurde ihnen bewusst, in welchem Luxus sie selbst zuhause leben. Sie erfuhren, wie dafür dankbar sie dafür sein müssen. Diese Reise wird allen für immer positiv und angenehm im Gedächtnis bleiben.

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FOTO: PR Fünf aus Westerheim besuchten Jana Rehm und ihren Freund Martin in Tansania in Afriak. Zum interessan­ten Reiseprogr­amm gehörten Touren durch drei verschiede­ne Nationalpa­rks.

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