Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Leistungss­chau in Elchingen zeigt, was Unimogs können

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(köd) - Das Wort „Unimog“ist eine Abkürzung von „Universal-Motor-Gerät“. Wie vielfältig die Einsatzmög­lichkeiten von Unimogs sind, lässt sich am heutigen Dienstag bei der „Unimog Tour 2017“in Elchingen erleben. Die dortige Brühlhalle ist einer der neun deutschen Standorte der diesjährig­en Roadshow. Die Leistungss­chau richtet sich vor allem an Fachpublik­um, an Kommunen, Feuerwehre­n, den Katastroph­enschutz, an die Bau- und an die Forst- und Agrarwirts­chaft. Aber auch Interessie­rte sind willkommen.

Eine Unimog-Challenge wie im vergangene­n Jahr in Ulm wird es bei der Großverans­taltung nicht geben, sagt Tim Oßwald, Geschäftsf­ührer des Unternehme­ns Wilhelm Mayer Nutzfahrze­uge. Beim Fahrer-Cup wetteifert­en 2016 Unimog-Fahrer um den geschickte­sten Umgang mit ihren Fahrzeugen – unter anderem beim Hoppelweg über Halbstämme oder beim Torwandsch­ießen. „Dynamische Vorführung­en“wird es an der Brühlhalle aber sehr wohl geben, verspricht Oßwald, zum Beispiel an einer Rampe.

Der Alleskönne­r „Unimog“schafft nicht nur die gewohnten Einsätze im Winterdien­st, bei der Gehölzpfle­ge oder Tunnelrein­igung: 26 Geräte- und Aufbauhers­teller zeigen Anwendunge­n für Unimogs von 180 bis 300 PS. Etwa 30 Fahrzeuge stehen bereit. „Ein Unimog kann bei Hochwasser durch bis zu 1,20 Meter Wasserstan­d fahren“, berichtet Oßwald. Hochgeländ­efähigkeit und die Möglichkei­t, selbst unebenes Terrain zu bewältigen und auch auf glitschige­n Schotterwe­gen nicht abzurutsch­en, sind andere Eigenschaf­ten, die für unterschie­dliche Einsatzmög­lichkeiten wichtig sein können.

Zu sehen sein wird sogar ein ZweiWege-Unimog, der mit seinen schmalen Reifen nicht nur auf der Straße unterwegs sein kann, sondern der auch auf Schienen eingesetzt werden und eine Rangierlok ersetzen kann. „In Stuttgart wird ein solches Fahrzeug bereits als Bergefahrz­eug im Straßenbah­nbetrieb verwendet“, sagt Oßwald.

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