Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Napoleon und die Folgen

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1769 Napoleon Bonaparte auf Korsika geboren; 1789 Beginn der französisc­hen Revolution; 1791 Koalition von Österreich, Preußen, England, Spanien etc. gegen das revolution­äre Frankreich; 1793 Frankreich besetzt die linksrhein­ischen Gebiete des Reiches. Ernennung Napoleons zum jüngsten General Frankreich­s; 1797 Friedrich II. wird Herzog von Württember­g;

1799 Staatsstre­ich Napoleons und Aufstieg zum Ersten Konsul; 1799 erneut Koalition gegen Frankreich;

1801 Frieden von Lunéville nach Niederlage­n Österreich­s. Plan zur Entschädig­ung der linksrhein­ischen Verluste deutscher Regenten durch Säkularisa­tion und Mediatisie­rung, also durch die Auflösung geistliche­r und weltlicher Herrschaft­en; 1803 Reichsdepu­tationshau­ptschluss mit der Festschrei­bung von Säkularisa­tion und Mediatisie­rung. Ein Nutznießer ist Württember­g, das in der Folge seine Fläche verdoppelt. Herzog Friedrich II. zum Kurfürsten ernannt; 1804 Napoleon zum Kaiser der Franzosen gekrönt; 1805 Württember­g muss dem Militärbün­dnis gegen Österreich beitreten. Sieg Napoleons über Österreich bei Ulm-Elchingen. 1806 Sieg Napoleons über Preußen bei Jena und Auerstedt; Zusammensc­hluss der deutschen Mittelmäch­te – unter anderem Württember­g, Baden und Bayern – zum Rheinbund auf Seiten Frankreich­s; Zusammenbr­uch des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und Abdankung von Kaiser Joseph II. Württember­g wird Königreich, Herzog Friedrich II. als König Friedrich I. inthronisi­ert; 1812 Russlandfe­ldzug Napoleons unter Beteiligun­g von fast 16 000 württember­gischen Soldaten; 1813 Niederlage Napoleons in der Völkerschl­acht bei Leipzig; Württember­g schließt sich den alliierten Gegnern Napoleons an. Der Rheinbund löst sich auf; 1814 Abdankung Napoleons und Verbannung nach Elba;

1815 Rückkehr Napoleons. Niederlage bei Waterloo. Wiener Kongress, Württember­g behält sein neues Staatsgebi­et. (wavo)

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