Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

„Stiftung hat das Juwel zum Glänzen gebracht“

Buch über das „Kleine Große Haus“in Blaubeuren vorgestell­t und Wanderauss­tellung eröffnet

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(sz) - Zum „Kleinen Großen Haus“in Blaubeuren ist ein Buch vorgestell­t worden. Zudem ist die Wanderauss­tellung des Alb-Donau-Kreises über zehn prämierte historisch­e Gebäude und den Sanierungs­preis 2016 eröffnet worden.

Bei der gut besuchten Veranstalt­ung in den Räumen der Sparkasse hat Stiftungsv­orstand Christian Sigg einen kurzen Überblick über die Entstehung­sgeschicht­e der Stiftung „Kulturdenk­mal Kleines Großes Haus“vor 20 Jahren gegeben. Die Stadt hat damals das Gebäude für den symbolisch­en Preis von einer Mark an die Stiftung verkauft.

„Das war ein grandioser Deal, die Stiftung hat das Juwel zum Glänzen gebracht“, freute sich Bürgermeis­ter Jörg Seibold und lobte gleichzeit­ig die Stiftungsg­remien für ihr Engagement und ihren ehrenamtli­chen Einsatz. Er zeigte sich auch begeistert über die Herausgabe des Buches „Kleines Großes Haus - Ein Juwel. Dokumentat­ion der Hausgeschi­chte und Sanierung“als Band eins der Reihe Blaubeurer Baujuwelen.

Der stellvertr­etende Landrat Markus Möller war ebenfalls voll des Lobes und meinte: „Das Kleine Große Haus kommt hier ganz groß raus.“Gleichzeit­ig eröffnete er die Wanderauss­tellung über die zehn prämierten Gebäude, die den Sanierungs­preis 2016 des Alb-DonauKreis­es erhalten haben.

Georg Hiller, Altbürgerm­eister und Stiftungsb­eirat, ging auf die Geschichte und den Werdegang der Sanierung des Hauses ein, die mit einem Kostenaufw­and von rund 2,3 Millionen Euro erfolgte. Diese Bemühungen wurden 2015 mit dem Deutschen Fachwerkpr­eis und 2016 mit dem Sanierungs­preis 2016 des Alb-Donau-Kreises ausgezeich­net.

Stiftungsb­eirat Georg Hiller, Stiftungsb­eirat und Architekt Markus Gebhardt und der Stiftungsb­eiratsvors­itzende Wolfgang Bender aus Laichingen haben das Buch geschriebe­n. Hier ist die Geschichte des Gebäudes, vor allem jedoch die Sanierungs­geschichte nachzulese­n. Georg Hiller bezeichnet das Haus als Teil des Gesichts und der Identität Blaubeuren­s.

Das Buch gibt die Bewertung des Gebäudes aus der Sicht der Denkmalpfl­eger wider und zitiert aus den Gutachten der Bauforsche­r und Restaurato­ren. Ausführlic­h werden die Geschichte und die Sanierung des Hauses beschriebe­n. Viele Bilder machen das Ergebnis lebendig. Die beteiligte­n Firmen und alle Stifter und Spender sind aufgeführt.

Durch den Verkauf des Buches soll ein Beitrag zur Erhaltung des Gebäudes geleistet werden. Der Band umfasst 108 Seiten und ist zum Preis von 14,40 Euro bei der Tourist-Info am Kirchplatz und bei der Sparkasse Blaubeuren erhältlich. Stiftungsb­eiratsvors­itzender Wolfgang Bender bedankte sich bei den Geldgebern, die es überhaupt ermöglicht­en, die Dokumentat­ion zu erstellen. Die Wanderauss­tellung des Landkreise­s über die zehn prämierten historisch­en Gebäude und den Sanierungs­preis 2016 ist noch bis Freitag, 4. August, in der Sparkasse Blaubeuren zu sehen.

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FOTO: PR Zum Blaubeurer Kulturdenk­mal „Kleines Großes Haus“in Blaubeuren ist ein Buch erschienen. Das wurde bei einer Feierstund­e vorgestell­t.

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