Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Zaun zum zweiten Mal zerstört
Von Unbekannten am Weg zur Tiefenhöhle umgetreten – Kommen Findlinge?
LAICHINGEN - Abermals Opfer sinnloser Zerstörungswut ist der Zaun am Weg hinaus zur Tiefenhöhle geworden. Vermutlich in der Nacht auf Montag schlugen die unbekannten Täter zu. Und das nicht zum ersten Mal: Schon Anfang des Monats wurde der Zaun kaputt geschlagen. Die Stadt überlegt nun, den Zaun gar nicht mehr aufzustellen.
Die Beschädigungen im öffentlichen Raum in Laichingen reißen nicht ab. Nun hat es den Zaun am Gehweg hinaus zur Laichinger Tiefenhöhle getroffen – zum wiederholten Male. Erst Anfang des Monats war der Zaun in ähnlicher Manier kaputt geschlagen worden. Danach wurde er wieder gerichtet. Jetzt erneut dasselbe Bild.
An fast allen Stellen gebrochen
Der auf fast der gesamten Länge zerstörte Zaun fiel am Montag als erstes einem aufmerksamen Leser auf. Er informierte Stadt und SZ. Weil laut Auskunft des Lesers der Zaun am Sonntag noch heile war, muss die Attacke wohl in der Nacht auf Montag erfolgt sein. Der Leser teilt der SZ mit: „Der Zaun wurde an fast allen Stellen durchgebrochen. Und dort, wo dies den Tätern offenbar nicht gelang, wurde der ganze Zaun einfach umgetreten.“Schon als der Zaun das erste Mal Anfang Juli zerstört wurde, hat dies der SZ-Leser fotografiert. Warum es Unbekannte abermals auf ausgerechnet diesen Zaun abgesehen haben, ist ein Rätsel. Auch die Stadt tappt, laut Auskunft von Hauptamtsleiter Stefan Binder, im Dunkeln. Eines ist aber klar: Den Schaden hat abermals die Stadt und damit jeder einzelne Bürger.
Womöglich wird es wieder am Bauhof hängen bleiben, den Zaun aufzustellen. Dies kostet nicht nur Geld (Material), sondern auch Zeit, die dann an anderer Stelle fehlt. Vielleicht aber wird der Zaun auch gar nicht mehr aufgestellt. Denn er diente vor allem als Sperre gegen Parker auf dem Grünstreifen entlang der Straße. Findlinge, so Stefan Binder, seien eine andere Alternative. An diesen würden sich Randalierer dann auf jeden Fall die Zähne ausbeißen.