Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Grünes Licht für Bebauungsplan „Im Brunnengässle“
(hjs) - Mit noch einem dritten Bebauungsplan hat sich der Heroldstatter Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befasst: mit dem Planwerk „Im Brunnengässle, 1. Änderung“. Städteplaner Clemens Künster aus Reutlingen erläuterte das Plangebiet in Ennabeuren, für das dann die Ratsmitglieder einen einstimmigen Aufstellungsbeschluss fassten. Der Bebauungsplan liegt nun für vier Wochen im Rathaus für die frühzeitige Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung aus.
Das Plangebiet mit einer Größe von 2,2 Hektar liegt am östlichen Siedlungsrand von Ennabeuren. Es wird im Norden umgrenzt durch die Ulmer Straße und den Ennabeurer Weg, im Osten durch die Landesstraße 230 und im Südwesten durch die Straße im „Im Brunnengässle“. Das Gebiet wird von Norden her über den Ennabeurer Weg erschlossen und von Westen her von der Straße „Im Brunnengässle“.
Das Plangebiet wird nun im nördlichen Teil als Gewerbegebiet und im südlichen Teil als Mischgebiet ausgewiesen, da hier in der Nähe bereits einige Wohnhäuser stehen. Diese Tatsache war mit ein Grund für die Abänderung des Plans: Durch die Bebauungsplanänderung wird der Gebietscharakter im südwestlichen Bereich in ein Mischgebiet geändert.
Zudem werden die Verkehrsflächen und Baugrenzen den zwei Abschnitten entsprechend angepasst. Ein geplanter Wendehammer entfällt, da die Zubringerstraße von Norden her in die Straße „Im Brunnengässle“übergeht. Die Erschließungsstraße ist 6,15 Meter breit und hat einen einseitigen Gehweg bei einer Breite von 1,5 Metern. Dietmar Frenzel lobte die Anbindung von Norden her, da hier den Radfahrern Rechnung getragen werde.
Das Plangebiet ist Teil des neuen Flächennutzungsplans des Gemeindeverwaltungsverbands Laichinger Alb (GVV). Die Entwässerung erfolgt über ein modifiziertes Mischsystem. Von der Gesamtfläche von 2,2 Hektar entfallen auf die Bauflächen 1,89 Hektar, auf die Straße 0,22 Hektar und auf den Fuß- und Radweg 01 Hektar. Erweiterungsflächen für den angrenzendem Bau- und Recyclinghof könnten berücksichtigt werden, so Städteplaner Künster.