Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Ein Stilmix von Frühbarock bis Moderne
Konzert mit dem Posaunenquartett Tromposi und Ludwig Kibler an der Orgel
BIBERACH (sz) - Erhabene Posaunenklänge aus verschiedenen Jahrhunderten erwarten die Zuhörer beim Konzert des Posaunenquartetts Tromposi gemeinsam mit dem Organisten Ludwig Kibler am Sonntag, 13. August, ab 17 Uhr in der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit.
Vier Posaunen, begleitet oder im Wechsel mit einer Orgel, sind eine seltene Besetzung. Doch die Zusammenarbeit des Posaunenquartetts Tromposi mit dem Organisten Ludwig Kibler hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Zur Aufführung gelangt ein reizvoller Stilmix von Frühbarock bis Moderne. Unter anderem stehen Werke von Scheidt, Pachelbel und Koetsier auf dem Programm. Außerdem erklingt Orgelmusik des bedeutenden Biberacher Komponisten Justin Heinrich Knecht, an dessen 200. Todestag in diesem Jahr erinnert wird.
Das Posaunenquartett Tromposi kommt aus dem oberschwäbischen Raum: Matthias Stärk aus Wangen, Klaus Merk aus Eggmannsried, Frank Martin aus Ochsenhausen (alle Tenorposaunen) und Karl Bertsch aus Laupheim (Bassposaune) und existiert als Gruppe seit 1997. Ihre stilistische Vielfalt verdanken sie der Mitgliedschaft in diversen Auswahlensembles.
Ludwig Kibler ist in der Region kirchenmusikalisch aktiv. Er widmet sich bevorzugt der Begleitung von Sängern, Instrumentalisten und Chören. Neben seinem Beruf als Chemiker an der Universität Ulm ist er musikalischer Leiter des Kammerorchesters der Stadt Ochsenhausen.