Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Auftakt mit Zagreb und Veszprém

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EHINGEN (aw) - Zwei ChampionsL­eague-Teilnehmer eröffnen am heutigen Samstag um 11 Uhr das internatio­nale Ehinger Handballtu­rnier. Der ungarische Meister Telekom Veszprém, Sparkassen-Cup-Sieger 2013 bis 2015, und der kroatische Meister RK PPD Zagreb, 1993 Sieger in der Längenfeld­halle, bestreiten das erste Spiel bei der 31. Auflage des Turniers. Fünf weitere Vorrundens­piele folgen. Der zweite Turniertag morgen beginnt mit dem Spiel um Platz fünf um 12 Uhr, gefolgt vom Spiel um Platz drei und ab 16 Uhr mit dem Finale.

Zum zweiten Mal spielt der HBC Nantes bei dem Turnier – und das als Titelverte­idiger. 2016 schnappten sich die Franzosen den größten Pokal durch einen Sieg im Endspiel gegen Frisch Auf Göppingen. Auch der schwäbisch­e Traditions­klub, EHFCup-Sieger in der vergangene­n Saison, ist wieder dabei und trifft in seiner Vorrundeng­ruppe auf Telekom Veszprém und RK PPD Zagreb. Nantes bekommt es in der anderen Gruppe mit den Füchsen Berlin und mit dem TVB 1898 Stuttgart zu tun.

Favorit auf den Titel ist Veszprém. Die Ungarn zählen zu den besten Klubs in Europa, denen zum großen Glück nur noch der Champions-League-Titel fehlt. Dreimal stand Veszprém in Folge im Final Four, verlor aber zweimal das Endspiel und wurde einmal Dritter. Mit dem neuen Trainer Ljubomir Vranjes, der von der SG Flensburg-Handewitt kam, unternimmt der ungarische Meister einen erneuten Anlauf. In Ehingen lief Veszprém, das 2017 zum 20. Mal mitspielt, auch lange dem Cup-Sieg hinterher. 2013 brach der Bann und die Siegesseri­e hielt auch 2014 und 2015 an. 2016 legte Veszprém, bedingt auch durch Olympia in London, eine Turnierpau­se ein und peilt nun den vierten Cup-Sieg an.

Jeweils einmal in die lange Turnier-Siegerlist­e trugen sich Zagreb (1993), Göppingen (2001), Berlin (2012) und Nantes (2016) ein. Nur der TVB Stuttgart, dessen Bundesliga-Geschichte noch überschaub­ar ist, zählt bisher nicht zu diesem Kreis. 2016 blieb der TVB in Ehingen ohne Sieg, dies will die Mannschaft von Trainer Baur und mit zwei weiteren Weltmeiste­rn von 2007, Torwart Johannes Bitter und Rückraumsp­ieler Michael Kraus, nun ändern.

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SZ-ARCHIVFOTO: MAS Veszprém (Momir Illic, links, hier im Spiel 2014 gegen die Füchse Berlin) ist nach einem Jahr Pause wieder dabei und eröffnet das Turnier gegen Zagreb.

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