Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
SV Feldstetten will neue Wege gehen
Fußball Kreisliga B Alb: Zwölf Neuzugänge verstärken den B-Ligisten
FELDSTETTEN - Der SV Feldstetten hat vor dem Beginn der neuen Saison seine Ziele und Wünsche für die kommende Kreisliga B-Saison neu definiert: Das Dasein des Kellerkinds soll endlich beendet sein, dafür hat der SVF ordentlich Quantität dazubekommen. Insgesamt zwölf neue Spieler verstärken das Team von Trainer Ufuk Güner. Im Gespräch mit Feldstettens Abteilungsleiter Markus Wagner zeigt sich der SVF mit einem ganz anderen Gesicht.
Mit großen Schritten gehen die Fußballer des SV Feldstetten in die neue Saison und strotzen vor dem Saisonstart nur so von Selbstvertrauen. „Wir haben immer gesagt, dass es Zeit braucht, bis wir den ein oder anderen Schritt nach oben machen können. Ich hoffe, dass es nun soweit ist“, sagt Feldstettens Abteilungsleiter Markus Wagner. Grund dafür ist, dass der SVF mit einem Kader in die neue Saison gehen wird, den es zuvor lange nicht so gegeben hat. Mit insgesamt zwölf Neuzugängen hat sich der SV Feldstetten gerüstet. Hakan Güner, Hasan Yilmaz, Fatih Asik, Mustafa Aspinar, Hikmet Akyol und Serkan Yildiz kommen allesamt vom TSV Obere Fils aus Wiesensteig nach Feldstetten. Dazu stoßen die Eigengewächse Florian und Manuel Rösch (zuletzt TSV Laichingen) zum Kader hinzu, der durch Lukas Mack und Louis Straub (eigene Jugend), Manuel Oloier (zuletzt TSV Berghülen) und Yahya Hassani (SC Heroldstatt) komplettiert wird. „Es ist ein ganz neues Team, das noch Zeit braucht. Doch wir haben in der Vorbereitung gesehen, was das Team kann und freuen uns auf die neue Saison“, sagt Wagner. Allen voran Trainer Ufuk Güner wird nun von seinem Bruder Hakan als Co-Trainer unterstützt. „Ufuk macht so oder so schon einen super Job. Mit einem Co-Trainer bekommt er nun die Unterstützung, die er braucht“, sagt Wagner.
Schmerzliche Verluste
Doch einige Wermutstropfen muss der SVF dennoch hinnehmen. Renè Mayer (Steinhilben) und Timo Mayer (TSV Laichingen) und Ilias Xhantopolous (SV Zainingen) verließen den Verein. Vor allem Keeper Xhantopolous hinterlässt ein großes Loch, das vorübergehend von Michael Berchtold gestopft wird. „Wir sind froh, dass Michael da ist. Aber einen Keeper wie Ilias kann man in den Kreisligen nicht einfach ersetzen“, sagt Wagner. Zudem fällt Kapitän Christian Leverenz (Wadenbeinbruch) für einige Zeit aus.
Trotz dieser Rückschläge überwiegt der Optimismus beim SVF deutlich. „So einen großen Kader hatten wir noch nie. Endlich müssen die Spieler um ihre Plätze in der ersten Mannschaft kämpfen. Das ging mit insgesamt 14 Leuten für die erste Mannschaft in den vergangenen Jahren einfach nicht“, sagt Wagner, der zudem hofft, dass der SVF in den kommenden Jahren wieder eine zweite Mannschaft stellen kann. „Gemeldet haben wir zur neuen Saison noch keine Reserve. Aber wir wollen immer wieder Freundschaftsspiele gegen die Zweite der Gegner machen, um etwas Regelmäßigkeit reinzubringen.“
Dass ein großer Kader nicht gleichzeitig Erfolg bedeutet, weiß auch Wagner und dennoch sollen und werden die Ziele für die kommende Saison neu gesteckt. „Wir wollen auf einem einstelligen Tabellenrang landen. Wir haben einen guten Mix aus neuen und alten Spielern gefunden und wissen, dass das auch möglich ist. Aber natürlich muss alles erst gut anlaufen, da auch andere Mannschaften sich verstärkt haben“
Auch persönlich hofft Wagner auf eine erfolgreiche Zukunft des SVF, da er mit den Neuwahlen im März des kommenden Jahres nicht mehr als Abteilungsleiter beim SV Feldstetten antreten wird. Bis dahin soll eine erfolgreiche Saison gespielt werden. „Denn Bewerbungen für den Abteilungsleiterposten haben wir noch nicht. Vielleicht wird es mit einer erfolgreichen Runde in dieser Hinsicht einfacher.“
„Wir wollen auf einem einstelligen Tabellenrang landen. Wir haben einen guten Mix aus neuen und alten Spielern gefunden und wissen, dass das auch möglich ist.“Markus Wagner