Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

SV Feldstette­n will neue Wege gehen

Fußball Kreisliga B Alb: Zwölf Neuzugänge verstärken den B-Ligisten

- Von Fabian Dörflinger

FELDSTETTE­N - Der SV Feldstette­n hat vor dem Beginn der neuen Saison seine Ziele und Wünsche für die kommende Kreisliga B-Saison neu definiert: Das Dasein des Kellerkind­s soll endlich beendet sein, dafür hat der SVF ordentlich Quantität dazubekomm­en. Insgesamt zwölf neue Spieler verstärken das Team von Trainer Ufuk Güner. Im Gespräch mit Feldstette­ns Abteilungs­leiter Markus Wagner zeigt sich der SVF mit einem ganz anderen Gesicht.

Mit großen Schritten gehen die Fußballer des SV Feldstette­n in die neue Saison und strotzen vor dem Saisonstar­t nur so von Selbstvert­rauen. „Wir haben immer gesagt, dass es Zeit braucht, bis wir den ein oder anderen Schritt nach oben machen können. Ich hoffe, dass es nun soweit ist“, sagt Feldstette­ns Abteilungs­leiter Markus Wagner. Grund dafür ist, dass der SVF mit einem Kader in die neue Saison gehen wird, den es zuvor lange nicht so gegeben hat. Mit insgesamt zwölf Neuzugänge­n hat sich der SV Feldstette­n gerüstet. Hakan Güner, Hasan Yilmaz, Fatih Asik, Mustafa Aspinar, Hikmet Akyol und Serkan Yildiz kommen allesamt vom TSV Obere Fils aus Wiesenstei­g nach Feldstette­n. Dazu stoßen die Eigengewäc­hse Florian und Manuel Rösch (zuletzt TSV Laichingen) zum Kader hinzu, der durch Lukas Mack und Louis Straub (eigene Jugend), Manuel Oloier (zuletzt TSV Berghülen) und Yahya Hassani (SC Heroldstat­t) komplettie­rt wird. „Es ist ein ganz neues Team, das noch Zeit braucht. Doch wir haben in der Vorbereitu­ng gesehen, was das Team kann und freuen uns auf die neue Saison“, sagt Wagner. Allen voran Trainer Ufuk Güner wird nun von seinem Bruder Hakan als Co-Trainer unterstütz­t. „Ufuk macht so oder so schon einen super Job. Mit einem Co-Trainer bekommt er nun die Unterstütz­ung, die er braucht“, sagt Wagner.

Schmerzlic­he Verluste

Doch einige Wermutstro­pfen muss der SVF dennoch hinnehmen. Renè Mayer (Steinhilbe­n) und Timo Mayer (TSV Laichingen) und Ilias Xhantopolo­us (SV Zainingen) verließen den Verein. Vor allem Keeper Xhantopolo­us hinterläss­t ein großes Loch, das vorübergeh­end von Michael Berchtold gestopft wird. „Wir sind froh, dass Michael da ist. Aber einen Keeper wie Ilias kann man in den Kreisligen nicht einfach ersetzen“, sagt Wagner. Zudem fällt Kapitän Christian Leverenz (Wadenbeinb­ruch) für einige Zeit aus.

Trotz dieser Rückschläg­e überwiegt der Optimismus beim SVF deutlich. „So einen großen Kader hatten wir noch nie. Endlich müssen die Spieler um ihre Plätze in der ersten Mannschaft kämpfen. Das ging mit insgesamt 14 Leuten für die erste Mannschaft in den vergangene­n Jahren einfach nicht“, sagt Wagner, der zudem hofft, dass der SVF in den kommenden Jahren wieder eine zweite Mannschaft stellen kann. „Gemeldet haben wir zur neuen Saison noch keine Reserve. Aber wir wollen immer wieder Freundscha­ftsspiele gegen die Zweite der Gegner machen, um etwas Regelmäßig­keit reinzubrin­gen.“

Dass ein großer Kader nicht gleichzeit­ig Erfolg bedeutet, weiß auch Wagner und dennoch sollen und werden die Ziele für die kommende Saison neu gesteckt. „Wir wollen auf einem einstellig­en Tabellenra­ng landen. Wir haben einen guten Mix aus neuen und alten Spielern gefunden und wissen, dass das auch möglich ist. Aber natürlich muss alles erst gut anlaufen, da auch andere Mannschaft­en sich verstärkt haben“

Auch persönlich hofft Wagner auf eine erfolgreic­he Zukunft des SVF, da er mit den Neuwahlen im März des kommenden Jahres nicht mehr als Abteilungs­leiter beim SV Feldstette­n antreten wird. Bis dahin soll eine erfolgreic­he Saison gespielt werden. „Denn Bewerbunge­n für den Abteilungs­leiterpost­en haben wir noch nicht. Vielleicht wird es mit einer erfolgreic­hen Runde in dieser Hinsicht einfacher.“

„Wir wollen auf einem einstellig­en Tabellenra­ng landen. Wir haben einen guten Mix aus neuen und alten Spielern gefunden und wissen, dass das auch möglich ist.“Markus Wagner

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ARCHIVFOTO Feldstette­ns Fußball-Abteilungs­leiter Markus Wagner freut sich über einen so großen Kader wie lange nicht mehr.

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