Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

24 Stunden unter freiem Himmel

Acht Junior Ranger erleben die Natur mit allen Sinnen

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WESTERHEIM (sz) - Essen, schlafen, waschen und sogar der Gang zur Toilette: Acht Westerheim­er Junior Ranger haben sich mit vier Betreuern am Samstag 24 Stunden unter freiem Himmel aufgehalte­n.

Beim XXL-Outdoortag bekam zunächst jeder Teilnehmer einen Kompass überreicht, die Bedienung wurde von Bernd, einem erfahrenen Pfadfinder, erklärt. Jetzt mussten die Ranger verschiede­ne Ziele mit Kompass und Karte erreichen, teilt der Albverein Westerheim mit. Unterwegs noch eine kleine Einführung in Erste Hilfe und schon war das „Steinerne Haus“erreicht. Nach der Erkundung ging es weiter, unterwegs erklärte Betreuer Bernd noch verschiede­ne Knoten, Stöcke fürs Lager und fürs Stockbrot wurden geschnitzt und gegen 17.30 Uhr war der Lagerplatz erreicht.

Schlafplat­z aus Planen, Stöcken, Seilen, Klebeband und Hängematte

Nun mussten sich alle einen Schlafplat­z einrichten. Planen, Stöcke, Seile, Schnüre, Klebeband, Hängematte, es gab vielerlei Konstrukti­onen. Während ein paar Betreuer Eintopf auf dem Feuer kochten, veranstalt­ete Jonas Spiele mit den Junior Rangern. „Hungrig wie man war, schmeckte der Eintopf hervorrage­nd“, berichtet der Albverein weiter. Als Nachtisch gab es auf dem Feuer gemachtes Popcorn und Stockbrot. Nach dem Essen gingen die Ersten schon bald in ihr Lager und es wurde immer ruhiger.

Bei Nacht im Wald gibt es ganz andere Geräusche wie zuhause, bemerkten die Kinder: Fuchsgebel­l, Geraschel, Schüsse vom Jäger. Am nächsten Morgen, mehr oder weniger ausgeschla­fen, bauten die Junior Ranger ihr Lager ab und es gab leckere Pfannkuche­n vom Feuer. Als Vorspeise standen Brenneselc­hips, selbst gesammelt und frittiert, auf dem Speiseplan. Dann wurde vollends aufgeräumt und gegen 11 Uhr durften die Eltern ihre müden Junior Ranger Kids in Empfang nehmen.

 ??  ?? Die acht Kinder verbrachte­n mit ihren vier Betreuern 24 Stunden im Wald und hörten nachts ganz andere Geräusche als zuhause.
Die acht Kinder verbrachte­n mit ihren vier Betreuern 24 Stunden im Wald und hörten nachts ganz andere Geräusche als zuhause.
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FOTOS: ALBVEREIN WESTERHEIM Für die Nacht mehr oder weniger bestens gerüstet waren die acht Kinder in ihren Nachtquart­ieren.
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ARCHIVFOTO: KRIEGLER In der Vergangenh­eit konnten Besucher zahme Fledermäus­e streicheln.
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Zum Frühstück gab es Pfannkuche­n vom offenen Feuer.
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Auch für den Toiletteng­ang war im Wald gesorgt.

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