Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Woodstock-Feeling in Schemmerho­fen

Vorverkauf für CCR bei der 13. „Night of Legends“beginnt

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SCHEMMERHO­FEN (asp) - Hits wie Bad „Moon Rising“, „Proud Mary“und „Who’ll Stop the Rain“haben sie berühmt gemacht: die amerikanis­che Rockband Creedence Clearwater Revival, gegründet von John und Tom Fogerty . Jetzt kommt eine der erfolgreic­hsten CCR-Coverbands zur 13. „Night of Legends“am 14. Oktober nach Schemmerho­fen, Creedence Clearwater Revived (CCR). Der Kartenvorv­erkauf beginnt am heutigen Montag, 21. August.

Damit führe der Fördervere­in des Musikverei­n Schemmerho­fen die gute Tradition fort, sagt Andreas Rodi vom Organisati­onsteam: „Wir sind ja immer auf der Suche nach den Hits von früher. Und CCR passt perfekt in unser Beuteschem­a.“Während sich in den vergangene­n Jahren Coverbands und Originale abgewechse­lt haben, ist die Band dieses Jahr selbst Cover und Original zugleich. „Jeder, der heute zu CCR geht, geht zu denen“, sagt Rodi.

Gegründet hat sich CCR vor 20 Jahren, im Frühjahr 1997. Damals versammelt­e der Gitarrist Johnnie Guitar Williamson einige bekannte Musiker um sich. Anlässlich der 30Jahrfeie­r der Vorbilder ließen sie den Sound von Creedence Clearwater Revival und den Geist der WoodstockÄ­ra auferstehe­n. Williamson war früher bereits viele Jahre Mitglied bei der norwegisch­en Kultrockba­nd Titanic und ein Jahrzehnt lang Gitarrist bei den Animals. Mit der neu gegründete­n CCR-Band konnte er vielen alten Hits neues Leben einhauchen.

Ursprüngli­ch war der erste Auftritt von CCR als einmalige Veranstalt­ung gedacht. Doch der Erfolg war groß und die Resonanz der Zuhörer beachtlich. Die Nachfrage der Fans ebbte kaum ab und CCR entwickelt­e sich bald schon zu einem dauerhafte­n Live-Projekt. Mit dem neuen Frontmann Peter Barton hatte CCR zudem ein Pendant für John Fogerty gefunden, der stimmlich kaum vom Original zu unterschei­den ist. Barton hat unter anderem 20 Jahre lang bei The Animals gespielt. Mit auf der Bühne stehen zudem Chris Allen am Bass, der aktuell auch Leadsänger der britischen Rock-Legende The Troggs ist und ehemaliges Mitglied der Denny Laine Band. Und als Vierter im Bunde: Schlagzeug­er Walter Day, der bereits mit Don Henley von den Eagles und Alan Silson von Smokie gearbeitet hat.

CCR ist in den vergangene­n Jahren durch ganz Europa getourt und hat alleine in Deutschlan­d vergangene­s Jahr rund 50 000 Besucher begeistert. Bei der „Night of Legends“in Schemmerho­fen rechnet Organisato­r Rodi mit rund 1000 Zuschauern. Am Konzept habe sich im Vergleich zu den vergangene­n Jahren wenig geändert: Der Musikverei­n Schemmerho­fen ist mit rund 60 Helfern im Dauereinsa­tz und sorgt für die Bewirtung. Im hinteren Teil der Halle gibt es wieder einen Bereich mit Stehtische­n, für alle Gäste, die es gemütliche­r haben wollen.

Wer dagegen auf harten Rock der 80er-Jahre steht, dürfte bei Heaven in Hell, der zweiten Band des Abends, auf seine Kosten kommen. Die Rocker standen bereits mit auf der Bühne, als Uriah Heep und Manfred Mann’s Earth Band bei der „Night of Legends“waren.

Mit 25 Euro im Vorverkauf und 30 Euro an der Abendkasse bewegen sich die Tickets unter den Preisen, die im Durchschni­tt für CCR-Konzerte verlangt werden. Andreas Rodi hofft auf „volles Haus“und dass auch diesmal – wie in den Jahren zuvor – alles rund läuft bei der „Night of Legends“.

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FOTO: CREEDENCE CLEARWATER REVIVED Spielen seit 20 Jahren zusammen, am 14. Oktober kommen sie nach Schemmerho­fen: Creedence Clearwater Revived.

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