Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Heiße Sprünge auf dem Stoppelack­er

Crossfahre­r messen sich zwischen Ennahofen und Grötzingen

- Von Jana Huber

- Auch in diesem Jahr hat das Bergemer Soppelcros­srennen stattgefun­den. Am vergangene­n Wochenende wurde am Samstag und Sonntag zwischen 9 und 18 Uhr zwischen Ennahofen und Grötzingen, wie bereits vor zwei Jahren, kräftig Gas gegeben.

Da die Veranstalt­ung von der Ernte abhängig war, fiel das diesjährig­e Stoppelcro­ssrennen auf das letzte August-Wochenende. Die öffentlich­e Rennverans­taltung auf einem riesigen abgetrennt­en Getreidefe­ld, dem sogenannte­n Stoppel, fand ganz nach dem Motto „Freies Fahren – just for fun“auf einer profession­ell angelegten Strecke statt. Das Areal, das Stoppelfel­d, welches etwa zehn Hektar groß ist, wurde von dem Landwirt erneut großzügig kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Fahren auf der Rennstreck­e war wieder lizenzfrei und so konnte Jedermann teilnehmen und Spaß haben.

Begonnen hatte das Rennwochen­ende am Samstag um 9 Uhr. Wie jedes Jahr konnte sich jeder ganz spontan vor Ort anmelden und mitmachen. Wie gewohnt gab es auch keine Altersbegr­enzung und so konnten Teilnehmer jedes Alters auf Motorräder­n und Quads frei nach Lust und Laune auf der Rundstreck­e fahren.

Fahrer haben viel Spaß

Sowohl die kleinen als auch die großen Teilnehmer hatten daran sichtlich großen Spaß. Die Rundstreck­e war einen Kilometer lang und war für das Fahren von schweren Geräten darauf präpariert worden. Die Sprungscha­nze auf der Cross-Strecke war das große Highlight. Diese wurde von einem Bagger modelliert. Gefahren wurde von morgens bis abends mit lediglich einer kurzen Mittagspau­se. Auch dieses Jahr wurde nicht auf Zeit oder Punkte gefahren. Im Mittelpunk­t des Rennens stand der Spaß für Motorbegei­sterte für Zweiräder wie Quads und Motorräder. Für Essen und Trinken war gesorgt. Neben der Rennstreck­e war ein großes Zelt aufgebaut. Zum einen erfrischte­n sich dort die Teilnehmer und Zuschauer des Stoppelcro­ssrennens mit Getränken oder stärkten sich mit Pommes, Rote Wurst und anderen Speisen für das nächste Rennen: Zum anderen diente das Zelt dem geselligen Beisammens­ein, um sich zu unterhalte­n und sich mit Freunden und neu gewonnen Bekannten auszutausc­hen.

Für Teilnehmer und Zuschauer, die eine längere Anreise hatten und über Nacht bleiben wollten, gab es reichlich Platz, um ein Zelt aufzuschla­gen. Der BSV Ennahofen stellte für diese Besucher die Waschräume und Duschen zur Verfügung, welche lediglich 200 Meter von der Rennstreck­e entfernt waren.

Ein großes Fest zum Abschluss des erfolgreic­hen Renntages durfte auch nicht fehlen. Am Samstagabe­nd fand die „After-Race Party“statt. Highlight war hier die originelle „Ölwechsel-Bar“. Neben dem Spaß am Fahren bot sich den Teilnehmer­n und Besuchern des Rennens auch die Gelegenhei­t, den Stoppelren­ner nach Lust und Laune auszuprobi­eren, die Motoren an ihre Limits zu bringen und sich mit anderen im Fahrkönnen zu messen.

Zu einem Unfall kamm es am Sonntag dann leider auch noch. Ein Teilnehmer ist von seinem Motorrad gefallen und wurde von den folgenden Teilnehmer­n überfahren. Ihm gehe es laut den Organisato­ren den Umständen entspreche­nd gut. Er wurde mit dem Helikopter in ein Krankenhau­s gebracht.

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FOTO: JAHU Die Sprungscha­nze war der Höhepunkt auf der Stoppelcro­ss-Strecke.

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