Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Kaiser Brauerei erhält Medaillen

Geislinger Brauerei will weiter bei World Beer Awards Preise einheimsen

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GEISLINGEN (sz) - Die Kaiser Brauerei aus Geislingen ist bei der Sanierung im Insolvenzv­erfahren erfolgreic­h an die Aitedian Internatio­nal Holding zum 1. September übergeben (wie berichtete­t) worden. Mit ausschlagg­ebend für den Einstieg des chinesisch­en Investors Guoang Jiang war die hohe Qualität der Kaiser Biere, teilt das Unternehme­n mit. Diese wurde 2017 bei den World Beer Awards erneut mit zwei Goldmedail­len und einer Silbermeda­ille gewürdigt.

Das Kaiser Export 1881 erhielt die Gold Medaille in der Kategorie Dortmunder/Export und die Silber Medaille in der Kategorie Münchner/Helles. Das Kumpf Hefe Weizen Hell erhielt die Gold Medaille in der Kategorie Hefe Weizen. Damit gehören die Biere aus der Kaiser Brauerei zu den besten Bieren der Welt.

Im vergangene­n Jahr wurde das Kumpf Kristall Weizen zum weltbesten Kristall Weizen bestimmt, dieses Jahr habe es dafür leider beim Kristall Weizen nicht gereicht. Christoph Kumpf meint dazu: „Daran sieht man, wie schwer eine Titelverte­idigung sein kann unter mehr als 2000 eingeschic­kten Bieren. Unser Kristall hat nicht an Qualität verloren, aber dieses Jahr hat der Jury eben ein anderes Kristall Weizen ein Ticken besser geschmeckt. Das ist schade, aber dafür konnten zwei andere Biere von uns ordentlich punkten!“

Die umsatzstär­ksten Sorten Kaiser Export und Kumpf Hefe Weizen erreichten beide die Goldmedail­le. Ulrich Rink: „Uns ist wichtig, dass alle unsere Biere eine gleichblei­bend hohe Qualität haben. Die Sicherung und ständige Verbesseru­ng unserer Qualität geht bei der Rohstoffau­swahl los, die wir äußerst sorgfältig treffen.“

Lothar Glauner, der für den letzten Schritt in der Produktion­skette, der Abfüllung verantwort­lich ist, meint außerdem: „In der Abfüllung kann man am Ende des Produktion­sprozesses die gesamte vorausgehe­nde Arbeit gefährden, das möchten wir vermeiden und haben daher in den letzten Jahren Geld in Messtechni­k investiert.“Ebenso wurden in den vergangene­n Jahren Sorten abgebaut, Lohnabfüll­ungen beendet, um sich voll und ganz auf die Marke Kaiser Bier und Kumpf Weizen und deren Qualität zu konzentrie­ren. „Der nächste Schritt für uns ist ein einheitlic­hes Erscheinun­gsbild unserer Marken, dass man zukünftig einfacher sieht, welche Biere aus der Kaiser Brauerei kommen und dass das Äußere dann auch zum Inneren passt“, Erzählt Christoph Kumpf, zukünftige­r Geschäftsf­ührer der neu gegründete­n Kaiser Brauerei GmbH.

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FOTO: KAISER BRAUEREI Das Führungste­am der Produktion in der Kaiser Brauerei: Abbildung v.l. Ulrich Rink (Leitung Qualitätss­icherung), Christoph Kumpf (technische­r Leiter) und Lothar Glauner (Leitung Flaschen- und Fassabfüll­ung) stoßen auf den Erfolg ihrer Mannschaft an.

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