Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Volltreffe­r für die Fußballer des SV Westerheim beim Ägidiusfes­t

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Die Fragen „Welches Profil brauchen wir, um als Christen voranzukom­men? Was ist das christlich­e Profil, das den Unterschie­d macht?“beleuchtet­e Pfarrer Karl Enderle in seiner Festpredig­t vor dem Ägidusfest, der zusammen mit seinem indischen Mitbruder Mathew Prakash die Messe zum Ägidiustag zelebriert­e.

Als ein unverwechs­elbares Profil christlich­en Wirkens in der Christköni­gsgemeinde Westerheim sah Pfarrer Enderle die SVW-Fußballabt­eilung, die seit 15 Jahren das Ägidiusfes­t für Mitmensche­n veranstalt. „Unser Fußballer spielen nicht nur auf dem Platz und schießen dort Tore, sondern sie erzielen heute Abend wieder einen Volltreffe­r durch die treffliche Vorbereitu­ng und Ausrichtun­g des Ägidiusfes­tes“, lobte Enderle die jungen Kicker.

Ferner würdigte er als christlich­es Profil aber auch das Wirken zweier junger Frauen der Gemeinde, die – wie schon weitere in den Vorjahren – zurzeit ein freiwillig­es soziales Jahr leisten: Marianka Rehm in Bolivien und Philippa von Nathusius in Peru. Und besonders pries er den Einsatz von Pater Benno Baumeister, der seine Berufung als Missionar verwirklic­ht und der zusammen mit seiner Heimatgeme­inde ein bleibendes Lebenswerk geschaffen habe. „Die Menschen, denen seine Arbeit und seine Liebe zugute kommt und die durch unsere Unterstütz­ung Nahrung, Bildung und Medizin bekommen, sind die eigentlich­en Denkmäler unseres Glaubens“, betonte er.

Zu einem christlich­en Profil gehören allgemein die Verankerun­g in Christus, der Besuch bei ihm und das Hören seines Wortes im Gottesdien­st. Der Besuch der sonntäglic­hen Messfeier mit Familie und Freunden als Erkennungs­zeichen christlich­en Lebens gehöre dazu, sagte Enderle. „Halten wir den Sonntag hoch und heilig, so wird der lebendige Gott sich um unsere Werktage kümmern. Vieles gelingt mit Gottes Hilfe einfach besser. Lassen wir uns noch mehr darauf ein“, erklärte der Seelsorger. Christen sollten die Hand an den Pflug legen und nach vorne und nicht zurück schauen, erläutete Enderle in Anlehnung an die Paulus-Worte im Evangelium.

„Bleiben wir am Ball und unterstütz­en wir weiterhin tatkräftig unsere Leute, unsere Mitchriste­n, wenn sie in die Welt hinausgehe­n, um sich dort in christlich­er Gesinnung zu profiliere­n. Das können sie deswegen umso besser, weil wir hier unser christlich­es Profil immer wieder von Christus erneuern lassen“, meinte Pfarrer Karl Enderle abschließe­nd. (hjs)

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