Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Fußballer sauer: Gras zu lang!
Der Rasen im Waldstadion war nicht gemäht worden – Spiel musste verlegt werden
LAICHINGEN - Trotz des jüngsten 3:2-Siegs des TSV Laichingen gegen den SV Weidenstetten in der Fußball-Kreisliga B Alb hat bei den Laichinger Fußballern und der TSV-Abteilung große Verärgerung geherrscht. Der Grund: Der Rasenplatz war am Sonntag nicht bespielbar – aber nicht wegen Nässe. „Die Stadt hat den Rasen rund zwei Wochen nicht mehr gemäht. Das Gras war zu lang und der Platz unbespielbar“, sagt Laichingens Co-Trainer Pascal Zuber.
Für diese Jahreszeit ungewöhnlich: Der TSV Laichingen musste sein Heimspiel gegen den SV Weidenstetten auf dem heimischen Hartplatz ausrichten. Dies ist sonst meist nur über die Wintermonate der Fall. „Wir haben leider keine andere Wahl gehabt. Auch der Gegner hätte lieber unten auf dem Rasenplatz gespielt. Die Gäste haben die Verlegung akzeptieren müssen“, sagt Laichingens Trainer Mario Schmutz.
Gerade deshalb wird in Zukunft wieder mehr Kommunikationsbedarf zwischen der Stadt Laichingen und der TSV-Fußballabteilung auf der Agenda stehen. „Es hat am Anfang gut geklappt, aber am Sonntag ging es wirklich nicht“, sagt Arkadius Klakus von der Abteilungsleitung des TSV.
Leidtragende waren aber nicht nur die aktiven Kicker des TSV.
Die Spiele der Junioren mussten am Samstag auf dem Rasenplatz ausgetragen werden. „Das ging eigentlich nicht, aber die Nachwuchskicker haben sich entschieden zu spielen. Aber wirklicher Fußball war auf diesem Rasen nicht möglich, es war eher eine Rutschpartie“, sagt Ilona Wehling von der Jugendleitung der Laichinger.
Alle aktiven und jugendlichen Kicker hoffen nun, dass es in den kommenden Wochen wieder bessere Verhältnisse auf dem Rasenplatz gibt. „Der Hartplatz ist natürlich immer eine Alternative, aber nicht, wenn noch gute Wetterverhältnisse herrschen“, fügt Klakus hinzu.