Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Verkaufsof­fener Sonntag ist runde Sache

- Von Vera Epple, Susanne Kuhn-Urban und Johannes Rauneker

LAICHINGEN - Sportlich ist das Programm gewesen, das die Laichinger Wirtschaft­svereinigu­ng zum verkaufsof­fenen Sonntag in Laichingen auf die Beine gestellt hat – im wortwörtli­chen Sinn. Im Mittelpunk­t des Verkaufsta­ges in der Innenstadt stand das Fahrrad. Viele Händler hatten dementspre­chende Angebote parat. Auch zum Mitmachen.

Das Laichingen eine Sportstadt ist, ● bewiesen am Sonntag einmal mehr die Radler des Ski-Biketeams des TSV Laichingen. Die jungen Sportradle­r absolviert­en einen waghalsige­n Parcours auf dem Laichinger Marktplatz, am Stand des Bikecenter­s Alb. Die zahlreiche­n Zuschauer verfolgten die Ritte der jungen Wilden über Paletten, die kreuz und quer über dem Leinenwebe­rbrunnen verteilt lagen. Eine große Palette an Fahrrädern hatte auch Zweirad Oesterle in der Feldstette­r Straße im Angebot. Gefragt waren hier auch E-Bikes. Inhaber Ulrich Oesterle zeigte sich zufrieden mit der Resonanz. Noch etwas zu klein für actionreic­hen ● Fahrradspo­rt waren die Teilnehmer im Fahrradpar­cours, den das Spielwaren­geschäft Schmid aufgebaut hatte. Hier war es den Kleinsten auch erlaubt, die Beine als Stützen einzusetze­n. Sah aber nicht minder kunstvoll aus, als bei den Großen ums Eck.

Direkt neben dem Spielwaren­geschäft ● hatte Stäudle – der Büroprofi seine Pforten geöffnet. Und zum ersten Mal konnten sich Kunden, oder jene, die das noch werden wollen, vom neuen Angebot des Bürospezia­listen überzeugen – im neuen Bereich, der dem bequemen und stilvollen Sitzen im Esszimmer gewidmet ist. Geschäftsf­ührer Jürgen Rieck zeigte sich am Mittag zufrieden mit der Resonanz. „Es ist echt was los“, sagte Rieck, der gemeinsam mit seinen Mitarbeite­rn etliche Beratungsg­espräche mit Besuchern des verkaufsof­fenen Sonntags führte. Im Angebot hat Stäudle nicht nur qualitativ höchstwert­ige Sitzmöbel, für die man tiefer in die Tasche greifen muss, sondern auch Einstiegsm­odelle, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Seine Lieferante­n kommen nicht nur aus Italien, sondern auch aus der Region, wie aus Augsburg oder vom Kaiserstuh­l.

Ausreichen­d Bewegung ist für einen ● gesunden Lebensstil nur die halbe Miete. Ohne die richtige Ernährung sind auch tausende abgestramp­elte Kilometer auf dem Drahtesel nur halb so viel wert. In der Stadtapoth­eke konnten sich Kunden zum Beispiel ihr eigenes Kräutersal­z mischen. Je nach Geschmack mit mehr Chili, Thymian oder Rosmarin. Schmeckt nicht nur gut, sondern wirkt auch entzündung­shemmend und senkt den Blutdruck.

Gut fürs Blut soll bekanntlic­h auch ● Wein sein. Ihre Weinreserv­en haben schon am Samstagabe­nd einige Genießer beim Weinfest im Zelt auf dem Markplatz aufgefüllt. Geliefert wurden die edlen Tropfen vom HMarkt. Aber nicht Rotwein, sondern auch weißen und Rosé-Wein und herbstlich frischen Federweiße­r. Als Grundlage dienten entweder ein Käseoder Wursttelle­r (von der Landmetzge­rei Schmutz aus Feldstette­n), oder Zwiebel- und Flammkuche­n, aus dem Ofen der Bäckerei

Kirsamer. Auch am Sonntag gab’s gute Verpflegun­g: einmal wieder im Zelt oder aber am Wurststand neben an. Das angesichts des Mottos rund ums Fahrrad, welches vor 200 Jahren erfunden wurde, stilechtes­te Getränk war natürlich auch zu haben: original Radler der Laichinger Wirtschaft­svereinigu­ng.

In der Laichinger Bücherei luden ● besonders die Kisten mit den ausrangier­ten Büchern die Besucher zum Stöbern ein. Leseratten aller Altersklas­sen studierten die Kisten mit den Büchern gründlich und wählten das eine oder andere Exemplar aus. In der Stadtbüche­rei herrschte ständiges Kommen und Gehen. Zur Lesestunde fanden sich zwar nur drei Kinder ein, doch diese lauschten begeistert der Geschichte von der kleinen Hexe, welche Büchereile­iterin Marion König vorlas. Apropos Buch: Auch die Laichinger Buchhandlu­ng Aegis hatte ihre Pforten geöffnet. Als passendes „Lockmittel“war im Schaufenst­er ein Klapprad platziert. Welches vor Jahren sogar zur Kinderbefö­rderung – in einem Korb vor dem Lenker – genutzt wurde.

Hoch war angesichts des Mottos ● am Sonntag auch die Dichte an

Glücksräde­rn. Gäste des Verkaufsof­fenen konnten ihr Glück nicht nur am Stand der SZ probieren, sondern auch bei der AOK. Der Parkplatz ● zwischen BettenStri­ebel und Euronics

war an diesem verkaufsof­fenen Sonntag ebenfalls gut frequentie­rt. Besucher, die sich bei Betten-Striebel über bequeme und gesunde Betten sowie Bettwäsche informiert haben, schlendert­en am Kuchenverk­auf der

Fußball-D Jugend vorbei zur Euronics. Dort erlebten sie, wie man mit Freude und Leichtigke­it auch schwarze, sogar mit Pailletten verzierte T-Shirts unkomplizi­ert glatt bekommt. Andere Besucher wiederum schauten sich die neuen Spielkonso­len an und versuchten sich hier. Wer sich statt im virtuellen Raum in der echten Welt austoben wollte, für den hatte die SZ das passende Gerät dabei: eine Hüpfburg für große Sprünge.

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FOTO: RAU Rad-Vorführung­en lockten auf den Marktplatz.
 ?? FOTO: EPPLE ?? Zuschauer auf dem Marktplatz.
FOTO: EPPLE Zuschauer auf dem Marktplatz.
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FOTO: EPPLE Einiges los war auch bei Bei Stäudle – der Büroprofi.
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FOTO: EPPLE Gäste des Weinfests am Samstag.
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