Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Verkaufsoffener Sonntag ist runde Sache
LAICHINGEN - Sportlich ist das Programm gewesen, das die Laichinger Wirtschaftsvereinigung zum verkaufsoffenen Sonntag in Laichingen auf die Beine gestellt hat – im wortwörtlichen Sinn. Im Mittelpunkt des Verkaufstages in der Innenstadt stand das Fahrrad. Viele Händler hatten dementsprechende Angebote parat. Auch zum Mitmachen.
Das Laichingen eine Sportstadt ist, ● bewiesen am Sonntag einmal mehr die Radler des Ski-Biketeams des TSV Laichingen. Die jungen Sportradler absolvierten einen waghalsigen Parcours auf dem Laichinger Marktplatz, am Stand des Bikecenters Alb. Die zahlreichen Zuschauer verfolgten die Ritte der jungen Wilden über Paletten, die kreuz und quer über dem Leinenweberbrunnen verteilt lagen. Eine große Palette an Fahrrädern hatte auch Zweirad Oesterle in der Feldstetter Straße im Angebot. Gefragt waren hier auch E-Bikes. Inhaber Ulrich Oesterle zeigte sich zufrieden mit der Resonanz. Noch etwas zu klein für actionreichen ● Fahrradsport waren die Teilnehmer im Fahrradparcours, den das Spielwarengeschäft Schmid aufgebaut hatte. Hier war es den Kleinsten auch erlaubt, die Beine als Stützen einzusetzen. Sah aber nicht minder kunstvoll aus, als bei den Großen ums Eck.
Direkt neben dem Spielwarengeschäft ● hatte Stäudle – der Büroprofi seine Pforten geöffnet. Und zum ersten Mal konnten sich Kunden, oder jene, die das noch werden wollen, vom neuen Angebot des Bürospezialisten überzeugen – im neuen Bereich, der dem bequemen und stilvollen Sitzen im Esszimmer gewidmet ist. Geschäftsführer Jürgen Rieck zeigte sich am Mittag zufrieden mit der Resonanz. „Es ist echt was los“, sagte Rieck, der gemeinsam mit seinen Mitarbeitern etliche Beratungsgespräche mit Besuchern des verkaufsoffenen Sonntags führte. Im Angebot hat Stäudle nicht nur qualitativ höchstwertige Sitzmöbel, für die man tiefer in die Tasche greifen muss, sondern auch Einstiegsmodelle, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Seine Lieferanten kommen nicht nur aus Italien, sondern auch aus der Region, wie aus Augsburg oder vom Kaiserstuhl.
Ausreichend Bewegung ist für einen ● gesunden Lebensstil nur die halbe Miete. Ohne die richtige Ernährung sind auch tausende abgestrampelte Kilometer auf dem Drahtesel nur halb so viel wert. In der Stadtapotheke konnten sich Kunden zum Beispiel ihr eigenes Kräutersalz mischen. Je nach Geschmack mit mehr Chili, Thymian oder Rosmarin. Schmeckt nicht nur gut, sondern wirkt auch entzündungshemmend und senkt den Blutdruck.
Gut fürs Blut soll bekanntlich auch ● Wein sein. Ihre Weinreserven haben schon am Samstagabend einige Genießer beim Weinfest im Zelt auf dem Markplatz aufgefüllt. Geliefert wurden die edlen Tropfen vom HMarkt. Aber nicht Rotwein, sondern auch weißen und Rosé-Wein und herbstlich frischen Federweißer. Als Grundlage dienten entweder ein Käseoder Wurstteller (von der Landmetzgerei Schmutz aus Feldstetten), oder Zwiebel- und Flammkuchen, aus dem Ofen der Bäckerei
Kirsamer. Auch am Sonntag gab’s gute Verpflegung: einmal wieder im Zelt oder aber am Wurststand neben an. Das angesichts des Mottos rund ums Fahrrad, welches vor 200 Jahren erfunden wurde, stilechteste Getränk war natürlich auch zu haben: original Radler der Laichinger Wirtschaftsvereinigung.
In der Laichinger Bücherei luden ● besonders die Kisten mit den ausrangierten Büchern die Besucher zum Stöbern ein. Leseratten aller Altersklassen studierten die Kisten mit den Büchern gründlich und wählten das eine oder andere Exemplar aus. In der Stadtbücherei herrschte ständiges Kommen und Gehen. Zur Lesestunde fanden sich zwar nur drei Kinder ein, doch diese lauschten begeistert der Geschichte von der kleinen Hexe, welche Büchereileiterin Marion König vorlas. Apropos Buch: Auch die Laichinger Buchhandlung Aegis hatte ihre Pforten geöffnet. Als passendes „Lockmittel“war im Schaufenster ein Klapprad platziert. Welches vor Jahren sogar zur Kinderbeförderung – in einem Korb vor dem Lenker – genutzt wurde.
Hoch war angesichts des Mottos ● am Sonntag auch die Dichte an
Glücksrädern. Gäste des Verkaufsoffenen konnten ihr Glück nicht nur am Stand der SZ probieren, sondern auch bei der AOK. Der Parkplatz ● zwischen BettenStriebel und Euronics
war an diesem verkaufsoffenen Sonntag ebenfalls gut frequentiert. Besucher, die sich bei Betten-Striebel über bequeme und gesunde Betten sowie Bettwäsche informiert haben, schlenderten am Kuchenverkauf der
Fußball-D Jugend vorbei zur Euronics. Dort erlebten sie, wie man mit Freude und Leichtigkeit auch schwarze, sogar mit Pailletten verzierte T-Shirts unkompliziert glatt bekommt. Andere Besucher wiederum schauten sich die neuen Spielkonsolen an und versuchten sich hier. Wer sich statt im virtuellen Raum in der echten Welt austoben wollte, für den hatte die SZ das passende Gerät dabei: eine Hüpfburg für große Sprünge.