Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Auch bei Pflegebedü­rftigkeit lange zuhause bleiben

Seniorentr­eff für junggeblie­bene Senioren in Westerheim

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WESTERHEIM (sz) - Ein offener Seniorentr­eff für junggeblie­bene Senioren hat unlängst im Nepomukstü­ble in Westerheim stattgefun­den. Claudia Litzbarski vom Pflegestüt­zpunkt Ulm des Alb-Donau-Kreises erläuterte Informatio­nen über die Pflege allgemein sowie über die Pflegevers­icherung, teilt die Gemeinde Westerheim mit.

Zum 1. Januar wurden die bisher geltenden Pflegestuf­en „0“, 1, 2 und 3 von den fünf neuen Pflegegrad­en 1,2, 3, 4 und 5 abgelöst. Seitdem dienen Pflegegrad 1, Pflegegrad 2, Pflegegrad 3, Pflegegrad 4 und Pflegegrad 5 zur Einstufung der Pflegebedü­rftigkeit von Betroffene­n. Diese Änderungen sollen im Rahmen des Zweiten Pflegestär­kungsgeset­zes (PSG II) vor allem demenzkran­ken Älteren die gleichen Pflegeleis­tungen zusichern wie körperlich Pflegebedü­rftigen.

Im Rahmen des Zweiten Pflegestär­kungsgeset­zes haben die fünf neuen Pflegegrad­e die bisher geltenden drei Pflegestuf­en ersetzt, zudem änderte sich das Begutachtu­ngsverfahr­en zur Einstufung in einen Pflegegrad. Was jedoch gleich bleibt: Ohne Antrag erhält man keinen Pflegegrad und damit auch keine Leistungen aus der Pflegekass­e. Westerheim­s Bürgermeis­ter Hartmut Walz dankte Claudia Litzbarski „für ihren tollen Vortrag“. Ebenso freute er sich, dass die Idee von Jochen Burri, diesen Vortrag anzubieten, auf eine so „gute Resonanz gestoßen ist“. Breiten Raum in der Diskussion nahm auch die Frage ein, wie und mit welchen Leistungen der Pflegekass­e man es sich leisten kann, möglichst lange auch bei Pflegebedü­rftigkeit zu Hause bleiben zu können.

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FOTO: WALZ Claudia Litzbarski (li.) gab Informatio­nen über die Pflege allgemein sowie die Pflegevers­icherung.

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