Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Schönheiten am laufenden Band
Wanderwoche im Elbsandsteingebirge des Donau-Blau-Gaus im Schwäbischen Albverein
WESTERHEIM (sz) - Die Wanderwoche ins Elbsandsteingebirge des Donau-Blau-Gaus im Albverein war ein Erfolg, teilt dieser mit. In bester Urlaubslaune starteten die Teilnehmer in Richtung Sachsen. Faszinierende Naturschauspiele, eine Bootsfahrt durch die Klamm sowie malerisches Wanderwetter begeisterte die Teilnehmer am ersten Tag.
WESTERHEIM (sz) - Die komplett ausgebuchte Wanderwoche ins Elbsandsteingebirge des Donau-BlauGaus im Schwäbischen Albverein war ein voller Erfolg, teilt dieser mit. In bester Urlaubslaune starteten die Teilnehmer im Bus in Richtung Sachsen.
Auf dem Weg besichtigte die Gruppe das Museum Mödlareuth der deutsch-deutschen Geschichte. Beeindruckt ging es weiter ins Quartier der Wanderwoche auf der Burg Hohnstein. Die beiden frisch zertifizierten Wanderführer Kerstin und Uwe Weber gaben gleich am ersten Tag ihr Debüt und führten die Wandergruppe zur Edmundsklamm in die Tschechei. Faszinierende Naturschauspiele, eine urige Bootsfahrt durch die Klamm sowie malerisches Wanderwetter begeisterte die Teilnehmer bereits am ersten Tag.
An Tag zwei stand die beeindruckende Bastei als Ziel auf der Liste. Die malerische Natur, die Felsformationen, gekleidet in grünes Moos und frisiert mit Büscheln großer Farne, „ließen die Herzen der Wandergruppe regelrecht höherschlagen“. Nach ausgiebigem Bestaunen der unbeschreiblich schönen Aussicht ging es an den Abstieg und den Rückweg zur Burg durch das bezaubernde Polenztal.
Um die Kultur nicht zu kurz kommen zu lassen, führte Organisatorin und Reiseleiterin Margit Weber die Reisegruppe auch nach Dresden. Schloss Pillnitz, eine Schifffahrt nach Dresden sowie eine Stadtführung standen auf dem Programm. Der lustige Abschluss des Tages im Restaurant Schwerelos, wo Essen und Getränke per Schwebebahn an die Tische kommt, rundete den kulturellen Tag perfekt ab. Die Gruppe besichtigte die Festung Königstein, wanderte über die Affensteine zum Kuhstall, erkundete das Kirnitschtal und zum Finale führten Kerstin und Uwe Weber die Wanderer zum Prebischtor, das größte, natürliche Felsentor auf unserem Kontinent. Es gilt als der schönste Naturabschnitt der Böhmischen Schweiz. Die Proportionen sind übrigens beachtlich. Mit einer Spannweite des Bogens von 26,5 Metern, einer Höhe von 16 Metern und einer Breite von acht Metern, erscheint es dem Wanderer bei direkter Betrachtung noch größer zu sein. Mit offenem Mund und großen Augen standen alle dem Tor gegenüber und konnten es kaum glauben.
„Die perfekte Organisation“
Mit vielen herrlichen Eindrücken, vollen Speicherkarten und um einige schöne Erlebnisse reicher kehrten die Teilnehmer nach einem Abstecher in den Manufakturen im Erzgebirge glücklich wieder nach Hause zurück. Kerstin, Uwe und Margit Weber erhielten „sehr viel Lob und Anerkennung“für die tollen Wandertage und „die perfekte Organisation“.
„Ich als Gauvorsitzender kann euch nur loben und freue mich, dass ihr für den Schwäbischen Albverein im Donau-Blau-Gau so eine tolle Reise auf die Beine gestellt habt“, lobte der Gauvorsitzende Hans Schönhofer die drei Webers. Er sei stolz, solche Mitglieder zu haben, die derartig außergewöhnliche Erlebnisse für die Allgemeinheit zusammenstellten und durchführten.