Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Eucharistie als Hochzeitsmahl und die einladende Kirchengemeinde
BLAUBEUREN (sz) - Am Sonntag, 15. Oktober, erschließt Dekanatsreferent Wolfgang Steffel in einer sonntäglichen Christenlehre die Eucharistie als freudiges Hochzeitsmahl. Das Tagesevangelium erzählt das Gleichnis vom Hochzeitsmahl (Mt 22,1-14).
Die Geladenen hatten die Einladung des Königs zur Hochzeit seines Sohnes missachtet und gingen lieber ihren alltäglichen Geschäften auf dem Feld und im Laden nach. Daraufhin ließ der König einfach Leute von der Straße weg einladen. „Es ist gut, wenn am Sonntag Gott vorgeht und nicht weltliche Geschäfte. Deshalb laden wir bewusst zu einer Begegnung im Glauben mit Messe, Vortrag und Mittagessen ein“, sagt Wolfgang Steffel.
Beginn ist um 10.30 Uhr mit der Eucharistie in der Kirche Mariä Heimsuchung in Blaubeuren (Karlstr. 51), die Pfarrer Anto Prgomet zelebriert. Danach spricht Wolfgang Steffel im benachbarten Johannes-Montini-Haus über die Eucharistie in ihrem dreifaltigen Sinngehalt und über den inneren Zusammenhang von Hochzeit und Eucharistie. „Dass in der Bibel nicht bloß von einem Fest, sondern von der Hochzeit des Königssohnes die Rede ist, führt uns mitten in das Geheimnis des dreifaltigen Gottes: Vater und Sohn freuen sich im Festsaal, einem Symbol für den Heiligen Geist, und wir sind als Gläubige in diesen Raum der Freude mit hinein genommen“, so Steffel weiter. Er legt auch Überlegungen vor, wie Kirchengemeinden offen und einladend sein können.
Um 13 Uhr besteht Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen
im Gasthof Löwen. Eine Anmeldung zum Mittagessen ist bis 12. Oktober beim katholischen Dekanat Ehingen-Ulm unter 0731 / 9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de, erbeten. Fahrgemeinschaften aus vielen Orten des Dekanates werden gerne vermittelt.