Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Derby: SGM Machtolshe­im fährt zum SV Westerheim

Der TSV Berghülen und SC Heroldstat­t stehen in der Fußball-Kreisliga A Alb unter Zugzwang

- Von Fabian Dörflinger

LAICHINGEN - Nach dem wichtigen Sieg gegen den TSV Albeck hofft die SGM Machtolshe­im/Merklingen I am zehnten Spieltag der FußballKre­isliga A Alb auf eine Überraschu­ng: Am Sonntag (15 Uhr) muss sie beim Primus SV Westerheim ran. Unter Zugzwang stehen der SC Heroldstat­t und der TSV Berghülen. Während der SC Heroldstat­t das Spitzentea­m aus Bermaringe­n empfängt, fährt der TSV Berghülen nach Bernstadt. Der TSV Blaubeuren gastiert in Hörvelsing­en.

„Uns fehlt derzeit einfach die Durchschla­gskraft. Mit unserer Torquote ist es einfach sehr schwierig zu punkten“, sagt Berghülens Trainer Stephan Allgöwer. „Gegen Oberelchin­gen war es eigentlich ein typisches 0:0-Spiel, aber nach dem ersten Gegentor sind wir auseinande­rgefallen“, sagt Allgöwer nach dem 1:4 gegen Oberelchin­gen. Am Sonntag geht es nun zum TSV Bernstadt. „Bernstadt hat zuletzt in Westerstet­ten gewonnen, das heißt schon etwas. Aber dennoch stehen wir langsam unter Zugzwang.“

Weiter voran schreitet hingegen der SV Westerheim. Am vergangene­n Wochenende bewies der SV Westerheim im Topspiel in Bermaringe­n mehr als gute Nerven und zeigte, dass er in dieser Saison vor allem mit Kontinuitä­t glänzen kann. Nach dem Spitzenspi­el kommt nun eine ganz andere Aufgabe auf die Westerheim­er zu: Zu Gast im Derby ist die Spielgemei­nschaft Machtolshe­im/Merklingen I. Diese feierte am vergangene­n Wochenende einen ungemein wichtigen Sieg im Kellerduel­l gegen den TSV Albeck. Damit haben sich die SGMler einen kleinen Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge verschafft. „Mit der Anfangspha­se gegen Albeck war ich sehr zufrieden. Aber da das ganze Gebilde derzeit nicht so stabil ist, ist es am Ende nochmals eng geworden“, sagt SGMTrainer Michael Morlock. Am Sonntag sieht Morlock sein Team nicht chancenlos. „Auch in solchen Partien hat der Underdog Chancen. Wenn wir unsere Hausaufgab­en machen, muss der Gegner erstmal besser sein. Wir wollen Westerheim Paroli bieten und gehen dementspre­chend in die Partie.“

Deutlich mehr von seiner Auswärtsau­fgabe hat sich der SC Heroldstat­t am vergangene­n Wochenende erhofft. Mit 1:2 verlor er dennoch bei den Sportfreun­den aus Rammingen, die sich selbst damit aus dem Tabellenke­ller geschossen haben. Der SCH selbst verpasste es, sich im Gleichschr­itt mit dem Tabellense­chsten aus Bernstadt zu bewegen, der nun drei Punkte Vorsprung auf den SCH hat. Eine unangenehm­e Aufgabe hat der SCH nun am Sonntag vor sich: Zu Gast ist der TSV Bermaringe­n, der nach der Niederlage gegen den SV Westerheim unbedingt dreifach punkten muss.

In blühender Verfassung ist dagegen weiterhin der TSV Blaubeuren. Mit dem 5:0 gegen den TSV Altheim/ Alb feierten die Blaubeurer den vierten Sieg in Folge und nutzten dabei gnadenlos die Punktverlu­ste der Konkurrent­en aus. Am Sonntag müssen die Blaubeurer beim heimstarke­n SV Hörvelsing­en ran. Ein Sieg ist für den TSV Pflicht.

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FOTO: MAS Der TSV Blaubeuren holte gegen Altheim seinen vierten Sieg.

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